Maribor-Rallye

Mundl hat nichts zu verschenken

Nach dem Ausfall beim letzten Lauf ist Wiedergutmachung angesagt. Raimund Baumschlager will sich diesmal keinen Schnitzer leisten.

<strong>WIEDERGUTMACHUNG:</strong> Raimund Baumschlager will sich diesmal keinen Fehler leisten

Raimund Baumschlager hat sich nach seinem Ausfall bei der Castrol Judenburg-Rallye für den anstehenden fünften Lauf zur  österreichischen Meisterschaft am 3. und 4. Juli nur eines vorgenommen: Mit dem Skoda Fabia S 2000 eine fehlerfreie Rally Maribor zu fahren.

 

Der Staatsmeister, der nach vier Läufen in der Meisterschaftswertung 2009 mit zwei Siegen und einem zweiten Platz mit 57 Punkten in Führung liegt, will sich vom Kurs der erfolgreichen Titelverteidigung nicht abbringen lassen. Denn zum Unterschied von den heimischen Meisterschaftsläufen wird beim Mitropacuplauf in Slowenien die Strecke nur einmal besichtigt, am Freitag von 7 – 15 Uhr. Baumschlager kennt Teile davon aus dem Jahre 2006, als die Rally Maribor als 7. Lauf zur österreichischen Meisterschaft zählte.

 

„Ich erinnere mich an zwei Prüfungen, da gab es viele Kuppen, enge Kurven und einen ziemlich glatten Asphalt, nicht leicht zu fahren“, sagte der Remus-Pilot, der nicht nur Hektik auf sich und Kopilot Thomas Zeltner, sondern auch auf seine Mechaniker zukommen sieht. „Besichtigung, technische Abnahme, Zeremonienstart um 16.30 Uhr und der 4,55 km lange Prolog, alles am Freitag, da sind sie Mechaniker schön gefordert, weil sie sich ja erst nach den Infos über die Strecke mit Getriebeübersetzung und Setup und Reifenwahl befassen können. Mit 107,20 Sonderprüfungskilometern ist die Rallye am Samstag sehr kompakt und wird dadurch auch richtig schwierig“, sagte Baumschlager, der 2006 bis zur vorletzten Prüfung geführt hatte, dann aber nach einem Turboschaden auf Platz 5 zurückgefallen war.

 

Zu den altbekannten Gegnern Baumschlagers, der mit Startnummer 3 hinter Hermann Gaßner jun. und Manfred Stohl ins Rennen gehen wird, kommen in Slowenien die Lokalmatadore dazu. „Im eigenen Land und auf den ihnen be-kannten Strecken, sind sie um eine Klasse stärker. Aber das soll mich nicht stören. Ich konzentriere mich ganz auf mich selbst, versuche mit meinem Skoda Fabia S 2000 eine fehlerfreie Rallye zu fahren und einen Ausfall zu vermeiden.“ Baumschlagers Kampfansage an die österreichische Konkurrenz: „Ich habe keine Punkte zu verschenken.“

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