Herbst-Rallye

Mörtl feiert Comeback

Achim Mörtl feiert bei der Herbst-Rallye sein Comeback. Als zweiter Fahrer fungiert niemand geringerer als Ex-Spitzen-Leichtathlet Erwin Reiterer.

<strong>BESONDERER EINSATZ:</strong> Achim Mörtl und Erwin Reiterer teilen sich den Evo III

Der dreifache Rallye-Staatsmeister Achim Mörtl gibt am kommenden Samstag nach über fünf Jahren Pause ein Comeback im Rallye-Auto. Doch nicht nur Achim Mörtl wird ins Lenkrad des Mitsubishi Evo III greifen, um zu testen, ob seine Reflexe nach fünf Jahren Rallye-Pause noch nicht zu sehr eingerostet sind: Auch Erwin Reiterer, Ex-Spitzen-Leichtathlet und in den vergangenen Jahren immer wieder einmal vereinzelt bei Rallyes in Österreich am Start, wird Gas geben.

 

„Die Idee zu der Sache ist nach einem gemeinsamen Krafttraining entstanden“, erzählt Achim Mörtl. „Wir sind ja beide auf der Bundessportakademie in Wien – Erwin ist Abteilungsleiter für Lehrwarte und Trainerausbildung, ich unterrichte dort. So haben wir uns kennengelernt. Jedenfalls sagen wir nach dem Training, wir sollten einmal gemeinsam eine Rallye fahren. Das war eher als Scherz gedacht, aber es ist uns nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Mit der Firma UNIOR bzw. der österreichischen Niederlassung in Ferlach haben wir jetzt einen Sponsor gewinnen können, der sich das Thema Rallye einmal näher anschauen möchte."

 

"Dass wir die Herbst-Rallye Leiben bestreiten, hat den Hintergrund, dass die Veranstaltung wunderschön ist, mit wirklich tollen Prüfungen, wir dort aber ohne Druck an die Sache herangehen können. Daher auch der Evo III als fahrbarer Untersatz. Für so einen Test nach fünf Jahren Pause brauch’ ich keine Rakete, die ich dann gar nicht richtig fahren kann. Jetzt schauen wir mal, wie es läuft, wie die Reflexe sind. Sollten wir 2013 eine ganze Saison bestreiten, werde ich mich sicher entsprechend vorbereiten“, so der Kärntner Ex-Staatsmeister, der in den Jahren 1996, 1999 und 2006 jeweils den Österreichischen Rallye-Staatsmeistertitel erobern konnte.

 

Als „zweiter Fahrer“ – wohlgemerkt nicht als reiner Beifahrer – fungiert Erwin Reiterer, der am Nachmittag das Steuer von Mörtl übernehmen wird, während sich der Ex-Rallye-Profi um die Ansage kümmert: „Er hat schon eine 100er-Packung Reisekaugummis besorgt“, erzählt Reiterer mit einem Schmunzeln: „Wir werden die aber beide brauchen, da wir nicht so tolle Beifahrer sind…“ Der ehemalige Spitzensportler, der mehrmals beim Meeting in Götzis im Zehnkampf am Start war, fungiert heute unter anderem als Trainer der Olympia-Fünfplatzierten Beachvolleyballerinnnen, der Schwaiger-Schwestern. Und er freut sich auf den Start bei der Herbst-Rallye Leiben: „Für mich wird es sehr spannend, wenn ich neben dem Achim im Auto sitzen darf. Ich denke, er wird nicht viel verlernt haben!“

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