Lukyanuk vorn - Dinkel in den Top-8

Europameister Alexey Lukyanuk (Citroën) holte sich am ersten Tag der Rally Fafe Montelongo sechs von neun Bestzeiten und führt das Klassement souverän mit 38,8 Sekunden Vorsprung an. Eine Spazierfahrt war es für den Russen dennoch nicht, denn wechselhafte Wetterbedingungen sorgten für einiges Kopfzerbrechen in Sachen Reifenwahl und für heiße Momente auf den Prüfungen.

Hinter Lukynauk liefern sich Iván Ares (Hyundai) und Yoann Bonato (Citroën) einen spannenden Kampf um die zweite Position. Nur vier Zehntel trennen die Kontrahenten am Abend. Als der Nebel und der Regen noch stärker wurden, setzte Ares die Bestzeit auf der siebten Prüfung und übernahm die zweite Position von Craig Breen (Hyundai), der sich einen Dreher leistete. Breen büßte auf der letzten Prüfung der heutigen Etappe sogar noch ein Rad ein, das vorzeitig Aus.

Auch für Oliver Solberg hatte das Wochenende mit einem Unfall im Shakedown begonnen, zum Glück konnten seine Mechaniker den am Heck deutlich beschädigten Polo R5 bis zum Start wieder richten und der Norweger lag auf Podiumskurs, ehe ihn ein beschädigter Auspuff aus den Top-10 warf.

Glück im Unglück hatte Dominik Dinkel (Skoda), der im Tagesfinale eine Mauer streifte, dabei auch den Reifen von der Felge zog und die Lenkung beschädigte. Dennoch beendete er den Tag auf dem starken achten Platz. Marijan Griebel (Citroen) haderte im Tagesverlauf mit der richtigen Reifenwahl und einem Plattfuß. Er muss sich aktuell mit Platz 15 zufriedengeben. Albert von Thurn und Taxi ging es ähnlich. Er ist 17.