Rallye News

Lippitsch/Pöschl feiern Premierensieg

Bei der Bosch Rallye konnte Christian Lippitsch erstmals die Dieselwertung gewinnen. Hinter ihm folgten Danzinger und Pichler.

Hannes Danzinger wieder Zweiter.

Die Bosch Super Plus Rallye am vergangenen Wochenende begann für das VW Team wie die Phyrn Eisenwurzen Rallye vor 2 Wochen geendet hat. Andreas Waldherr klagte in seinem VW Golf IV TDI Kit-Car über nachlassenden Ladedruck und Christian Lippitsch hatte Motoraussetzer. Einzig Hannes Danzinger zeigte sich mit dem Golf zufrieden: ?Das Auto läuft toll und ich kann mich immer besser an mein neues Arbeitsgerät gewöhnen.?

 

Am Ende des ersten Tages bedeutete dies Platz 9 für Christian Lippitsch, einen Platz dahinter fand sich Andreas Waldherr ein. Hannes Danzinger, diesmal mit Alfred Fuchs auf dem heißen Sitz lag auf Platz 3, vor dem Fiat Stilo von Karim Pichler und dem Seat Ibiza von Manfred Pfeiffenberger.

 

Beim ersten Service des zweiten Tages kam dann das Aus für Waldherr/Jeitler. Nachdem man den Fehler am Fahrzeug nicht finden konnte, nahm Teamchef Dr. Helmuth Czekal das Auto aus der Wertung: ?So hat´s keinen Sinn.? Das Fahrzeug wird jetzt zu VW Racing gebracht, um den Fehler zu finden.

 

Christian Lippitsch und sein Co-Pilot Gerry Pöschl zeigten dafür, dass sie richtig Spaß am Fahren hatten. Die Zeiten wurden mit jeder Prüfung besser, man hatte das Auto immer besser im Griff und fuhr schließlich auf SP 14 sogar die 6.Gesamtzeit. Am Ende bedeutete dies den Sieg in der Dieselklasse und Platz 7 gesamt. Nach dem bisherigen Saisonverlauf fiel Lippitsch und seiner ganzen Mannschaft damit ein Stein vom Herzen: ?Wir haben bisher alle hart gearbeitet, endlich wurden wir dafür belohnt.?

 

Auf Platz 2 der Dieselwertung kam der junge Hannes Danzinger ins Ziel. Es war erst seine zweite Rallye in diesem Auto und der zweite Stockerlplatz. Damit liegt er trotz der Tatsache, dass er die ersten 3 ÖM-Läufe nicht gefahren ist bereits auf Platz 5 der Dieselmeisterschaft. Sein Rückstand auf den führenden Manfred Pfeiffenberger beträgt 21 Punkte. Für den Sieg gibt es 20 Punkte, also ist der Rückstand nicht sehr groß. Der große Favorit Andreas Waldherr liegt mit 40 Punkten auf Platz 3, dicht gefolgt von Christian Lippitsch mit 35 Punkten.

 

Man darf gespannt sein, wie sich die Dieselmeute beim nächsten Lauf in Kärnten präsentieren wird, denn dort gibt es bekanntlich viel Schotter, was mit den frontgetrieben Diesel-Autos nicht unbedingt von Vorteil sein wird.

« zurück