Mit einer tadellos funktionierenden Organisation bestätigte die ADAC Eifel Rallye in Daun ihren Ruf als eine der besten Veranstaltungen in Deutschland. Trotz wechselhaften Witterungsverhältnissen strömten die Zuschauer zu den wunderschönen Wertungsprüfungen im Herzen der Vulkaneifel. Mit 12 Teilnehmern ist das Interesse an der HJS Diesel Rallye Masters so stark wie noch nie. Roland Bracht stieg zur Saisonmitte als „alter Bekannter“ in die Meisterschaft ein.
Holger Knöbel und Stefanie Fritzensmeier feierten nach einer fehlerfreien Fahrt ihren zweiten Saisonsieg. „Das war eine Rallye nach unserem Geschmack. Wir hatten an unserem Opel nicht das geringste Problem und genossen die Fahrt auf diesen tollen Strecken. Ein Riesenlob geht an dieser Stelle an den Reifenlieferanten Toyo Tires. Wir fuhren die gesamte Veranstaltung mit einem einzigen Satz Reifen. Trotz ständig wechselnden Streckenverhältnissen funktionierten diese hervorragend. So günstig konnten wir noch keine Rallye bestreiten“, strahlten Holger und Stefanie. Mit diesem Erfolg eroberten sie die Führung in der Meisterschaft zurück.
Großer Jubel herrschte auch im Cockpit des Skoda Fabia RS von Daniel Schmidt und Harald Brock. Nach 13 Wertungsprüfungen und über 150 Kilometern auf Bestzeit lagen sie lediglich 46 Sekunden hinter dem Spitzenreiter auf dem zweiten Platz: „Mit diesem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ein herzliches Dankeschön an Harald, der mich ständig an der Leistungsgrenze hielt“, resümierte der Skoda-Pilot nach dem Zieleinlauf. Roland Bracht und Jürgen Breuer vervollständigten das Podest im einzigen allradgetriebenen Fahrzeug der HJS Diesel Rallye Masters. Bereits im letzten Jahr sorgte Bracht mit guten Zeiten und spektakulären Szenen immer wieder für Schlagzeilen. Sehr schnell fand er im Subaru Impreza den richtigen Rhythmus und fuhr auf Anhieb in der Spitzengruppe mit.
Für die bayerische Fraktion lief es an diesem Wochenende nicht nach Wunsch. Immer wieder bremsten kleinere technische Probleme den Vorwärtsdrang von Alois Scheidhammer und Willi Trautmannsberger. Letztlich begnügten sie sich mit dem vierten Platz. Mit nur 4 Punkten Rückstand liegen sie im Titelkampf in direkter Schlagdistanz. Thomas Rogoß und Detlef te Gude verfollständigten im VW Golf die Top 5. Hinter den beiden Opel Astra von Wolfgang Ehlhardt und Josef Wecker musste sich Konstantin Keil mit nur einem Punkt begnügen. Mit sieben Bestzeiten setzte er ein „Ausrufezeichen“. Bereits in der Auftaktprüfung zog er sich im Golf einen Reifenschaden zu. Nach sehenswerten Aufholjagd folgte in WP 8 ein weiterer Rückschlag: „Bereits am Start ging der Motor ohne Vorankündigung aus. Während der gesamten Prüfung wiederholte sich dieser Vorgang noch einige Male. Letztlich kämpften wir uns mit großem Einsatz in die Punkteränge zurück. Mit unseren gefahrenen Zeiten hätten wir erneut gewinnen können. Schade, aber es ist ja noch keine Entscheidung gefallen. Beim nächsten Lauf an der Ostsee greifen wir wieder voll an“, zeigte sich Copilot Bernd Hosse am Abend in guter Laune.
„Mit sechs unterschiedlichen Marken gibt es im laufen Jahr eine große Vielfalt an unterschiedlichen Fahrzeugen. Die Chancengleichheit ist dabei bemerkenswert. Unter den Top 5 waren mit Opel, Skoda, Subaru und VW gleich fünf Hersteller vertreten. Eventuell kommt in diesem Jahr noch eine weitere Marke hinzu“, zeigt sich Cupleiter Klaus Osterhaus von der positiven Entwicklung begeistert.
Ergebnis ADAC Eifel Rallye (4. von 7 Läufen zur HJS-DRM 2009)
1. Knöbel Holger / Fritzensmeier Stefanie, Opel Astra GTC 1:34:10,00
2. Schmidt Daniel / Brock Harald, Skoda Fabia RS 1:34:56,40
3. Bracht Roland / Breuer Jürgen, Subaru Impreza 1:35:36,20
4. Scheidhammer Alois / Trautmannsberger Willi, Opel Astra GTC 1:36:14,30
5. Rogoß Thomas / te Gude Detlef, VW Golf V TDI 1:37:15,00
6. Ehlhardt Wolfgang / Mergen Ingolf, Opel Astra GTC 1:37:39,00
7. Wecker Josef / Hepperle Karina, Opel Astra GTC 1:38:16,00
8. Konstantin Keil / Bernd Hosse, VW Golf V TDI 1:38:51,20
AKTUELL: Der aktuelle Punktestand im HJS-DRM 2009...
