Jänner-Rallye

Klausner feiert zehnjähriges Jubiläum

Seine Drifteinlagen sind legendär und was vor zehn Jahren begann, hat sich mittlerweile zu einer echten Attraktion entwickelt. Jetzt feiert Christof Klausner sein zehnjähriges Jubiläum.

<strong>GUTE UNTERHALTUNG GARANTIERT:</strong> Christof Klausner lebt seinen Hang zum Querfahren ungeniert aus

Zehn Jahre ist es her, dass eine damals noch völlig unbekannte Buben-Partie ein Audi Coupé Quattro auffällig quer über die zugeschneiten Prüfungen der Jänner-Rallye getrieben hatte. Auch das Tempo ließ nichts zu wünschen übrig – trotz mickriger 140 PS rollte man das Feld im Stil alter skandinavischer Rallye-Helden von hinten auf. Der Begeisterungssturm der Fans ließ nicht lange auf sich warten – Christof „Chrisi“ Klausner und sein damaliger Copilot Christian Berger waren bei den zahlreich erschienenen Besuchern schnell in aller Munde.

 

In der Zwischenzeit wurde einige Male der Beifahrer und einmal auch das Fahrzeug gewechselt: Schon bald war Klausner das Audi-Coupé zu langsam, und er lechzte nach Turbo-Power. Ein Urquattro mußte es sein, wie gehabt in der Optik der Audi-Werkswagen der frühen Achtziger Jahre. Zwar wurde so manche Sensation durch technische Zwischenfälle verhindert, einige äußerst respektable WP-Zeiten gelangen jedoch zuhauf, zudem reichte es einmal bei der Jänner-Rallye auch für einen Sieg in der Gruppe H.

 

Angesichts seiner besonderen Show und des speziellen Anklanges, den er beim Jänner-Rallye-Publikum stets findet, wurde zu seiner Würdigung auf der Prüfung Schönau – St. Leonhard die Klausner-Arena eingeführt, wo seine Auftritte von den Fans mit betont viel Inbrunst und äußerst feierlich aufgenommen werden – Feuerwerks-Raketen und ähnliche Stimmungsmacher gehören da längst zum fixen Programm. Klausner und der Audi Urquattro sorgen aber nicht nur wegen ihres optischen Auftrittes für Aufmerksamkeit: Von Fall zu Fall zeigen sie auch zeitenmäßig manchem moderneren Rallyewagen, wo’s lang geht. 

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