Fünf-Jahresplan

Kanada strebt in die Rallye-Weltmeisterschaft

Heute wurden in Kanada die Pläne für eine Rückkehr in die Rallye-Weltmeisterschaft vorgestellt. Wird es künftig neben der Rallye Schweden eine zweite Winter-Rallye im Kalender geben?

Seit 2011 brütet man in Kanada an der Idee, wieder Teil der Rallye-Weltmeisterschaft zu sein. Zum letzten Mal gehörte das Land 1979 zur Topliga. Damals zählten Timo Salonen, Walter Röhrl, oder Björn Waldegård zu den Gewinnern. 

Jetzt wurde der offizielle Startschuss gegeben, innerhalb der nächsten fünf Jahre die notwendigen Strukturen zu schaffen, um spätestens 2023 wieder Teil der Rallye-WM zu werden. „Wir werden uns jetzt mit einer Vielzahl von Funktionären und potenziellen Partnern treffen um sicher zu stellen, das eine Basis besteht. Sobald wir erkennen, wo wir Unterstützung bekommen, können wir in die Detailarbeit gehen“, sagte Keith Morison, Chef der „Rally Promoter Association of Canada“ (RPAC).

Der kanadische Verband „Canadian Association of Rallysport“ (CARS) unterstützt die RPAC-Bemühungen. „Ein WM-Lauf ist ein großes Unterfangen und will gut vorbereitet sein. Ich habe volles Vertrauen, dass die RPAC die richtigen Leute mit der richtigen Einstellung einbindet, um die Rallye-WM nach Kanada zu bringen“, sagte CARS-Präsident John Hall.

Beim WM-Promoter in München freut man sich natürlich über die Bemühungen in Nordamerika, schließlich will man die Weltmeisterschaft künftig globaler aufstellen. „Kanada ist für uns von großem Interesse, auch seitens der Hersteller und unserer Sponsoren“, sagte WM-Promoter-Chef Oliver Ciesla.

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