Österreichischer Rallye-Staatsmeister: Diesen Titel darf sich in diesem Jahr nur holen, wer in der Division 1 startet, sprich, wer mit einem Gruppe-N4-, A7- oder A6-Fahrzeug am Start steht. Doch selbst dann geht?s nicht um viel mehr, als um die sprichwörtliche ?Goldene Ananas? ? Preisgelder gibt?s für den Staatsmeistertitel nämlich nicht?
Genau dieser Umstand ließ nun die österreichischen Rallye-Veranstalter tätig werden: Unter dem Namen ?IG Rallye? sind Gerhard Leeb (Pirelli Lavanttal Rallye, Castrol Judenburg-Pölstal Rallye), Willi Stengg (Bosch Super plus Rallye), Helmut Doppelreiter (BP Ultimate Rallye), Kurt Gutternigg (ARBÖ Steiermark Rallye), Raphael Sperrer (Ostarrichi Rallye) sowie Helmut Schöpf (OMV Waldviertel Rallye) ja schon seit längerer Zeit als Interessensgemeinschaft versammelt. Nun wurde beschlossen, eine eigene Wertung für die sieben IG-Rallye-Veranstaltungen einzuführen und am Ende des Jahres die erfolgreichsten Piloten mit Preisgeld in Form von Nenngeld- bzw. Waren-Gutscheinen zu belohnen. Der passende Name dafür war schnell gefunden: ?IG Rallye-Masters?
Helmut Schöpf: ?Wir wollen einen Anreiz für alle Piloten schaffen, in der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft an den Start zu gehen. Deshalb gibt es beim IG-Rallye-Masters keine Nennpflicht und so gut wie keine Beschränkung auf irgendwelche Fahrzeug-Klassen. Jeder, der zumindest vier dieser sieben Rallyes bestreitet, ist berechtigt, am Preisgeld-Topf von 20.000,- Euro mitzunaschen!?
Auf drei Divisionen aufgeteilt kämpft also alles, was vier Räder hat: N-GT-Autos ebenso wie WRCs, Historische oder gar die Volvo-Original-Cup-Schwedenpanzer! Die Punktevergabe erfolgt dabei abhängig von der Anzahl der Starter in der jeweiligen Klasse ? das soll für Chancengleichheit zwischen den Piloten von starken und schwachen Autos sorgen. Am Ende gibt?s Preise für die fünf Besten der Gesamt-, sowie die drei Besten der Divisions- bzw. der Klassenwertung. Beachtlich ist vor allem der Preis für den Sieger der ebenfalls ausgeschriebenen Juniorenwertung, der lediglich zwischen 1990 und 1983 geboren sein muß: Der- oder diejenige startet im Jahr 2008 bei allen IG-Rallye-Veranstaltungen nenngeldfrei!
Als ?Konkurrenz? zum Staatsmeistertitel will die IG Rallye ihr ?Masters? im übrigen nicht verstanden wissen: ?Im Gegenteil?, so Mit-Initiator Helmut Schöpf: ?Das IG Rallye Masters soll eine Ergänzung sein, ein zusätzlicher Anreiz, in der österreichischen Meisterschaft zu starten. Und wir werden alles daran setzen, diese Sache weiter auszubauen. Ab 2008 wollen wir einen Seriensponsor haben, um neben den Gutscheinen auch eine attraktive Summe an Preisgeld in bar ausschütten zu können!?
Ausschreibung zum IG-Rallye-Masters gibt?s hier: [URL]www.rallye-oem.at[/URL]
