Rallye News

Huber gewinnt beide Cuprennen

Beim ersten gemeinsamen Auftritt aller zehn Piloten des Suzuki-Cups beim ÖTC Rennen auf dem Wachauring in Melk konnte sich Thomas Huber durchsetzen.

<strong>Auftakt:</strong> Erstes gemeinsames Rennen im Suzuki-Cup

1. Rennen:

Turbulent ging es im ersten Rennen des Suzuki Ignis Cup zu. Rupert Schachinger (Suzuki) setzte sich von der Poleposition aus in Führung. Unmittelbar danach holte die Rennleitung den Niederösterreicher wegen eines Frühstarts zu einer Stop and Go Strafe herein, dies bedeutete für ihn Platz Vier, auch im Ziel. Thomas Heuer wurde mit der schnellsten Rennrunde in 35,484 Zweiter und konnte Norbert Kunz auf Platz Drei verdrängen. Im Mittelfeld gab es spektakuläre Kämpfe die nicht ohne Folgen blieben. Marko Klein prallte in einen Reifenstapel und schied aus, Mario Klammer touchierte mit einem Konkurrenten und verstellte sich dabei die Spur an seinem Ignis. Die Reihenfolge nach 20 Minuten plus 1 Runde im Ziel ergab einen sicheren Sieg des Deutschen Thomas Huber vor dem Niederösterreicher Thomas Heuer und Norbert Kunz.

 

2. Rennen:

Das zweite Rennen bis 1600 im Suzuki Ignis Cup wird wohl in die junge Geschichte des Wachauringes eingehen. Es wurde fast von allen Teilnehmern Motorsport vom Allerfeinsten geboten. Den Start gewann Vortagessieger Thomas Huber vor Heuer, Kunz und Schachinger (alle Suzuki Ignis). Von Startplatz Fünf aus gelang Rupert Schachinger eine Aufholjagd, er konnte Kunz überholen und war damit Dritter.

 

Das eigentliche Duell dieses Rennens lieferten sich aber der erst 17 jährige Lokalmatador Michael Kogler und Mario Klammer (beide Suzuki). Es wurde gefightet, die Fahrzeuge berührten sich in der Schikane, der Wagen von Kogler schien sich zu überschlagen, keiner der Beiden ließ nur einen Zentimeter nach, im Ziel lag dann Kogler an sechster Stelle vor Klammer.

 

Im Spitzenkampf konnte gegen Ende des Rennens Rupert Schachinger einen Dreher von Heuer ausnützen und sich hinter Sieger Huber an die zweite Stelle schieben, Heuer wurde Dritter vor Marko Klein der gestern ausgefallen ist.

 

Stimmen nach dem Rundstrecken Auftaktrennen in Melk:

 

Thomas Heuer (NÖ): ?Ich bin zum ersten Mal auf der Rundstrecke gefahren, meine Leistungen haben mich selbst überrascht. Von der Leistung unserer Autos bin ich jedenfalls begeistert.?

 

Johann Hierhacker (W): ?Die Rundstrecke liegt mir nicht besonders, ich bin eher im Rallyesport zu Hause. Trotzdem hat mir dieses Wochenende viel Spass bereitet. Meine jüngeren Kollegen haben gezeigt, dass man mit diesem Auto tollen Motorsport zeigen kann.?

 

Thomas Huber (D): ?Die beiden Siege an zwei Tagen freuen mich ganz besonders. Anfänglich war ich der Hoffnung, dass ich zumindest in der Spitze mitfahren kann, dass es am Ende zu zwei Siegen gereicht hat, finde ich selbst toll. Ich freue mich auf die nächsten Einsätze. Die Einführung des Suzuki Ignis Cup kann man nur begrüßen.?

 

Mario Klammer (Stmk): ?Der Höhepunkt für mich war nicht unbedingt die Platzierung, sondern der Fight im zweiten Rennen mit Michael Kogler. Das hat richtig viel Spass gemacht, was mich besonders freut, wir konnten dem Publikum in Melk sicher eine gute Show bieten.?

 

Marko Klein (Stmk): ?Habe nach meinem Ausfall von gestern, am zweiten Tag mit dem vierten Platz das Maximum herausgeholt. Das Rennen hat mich sehr begeistert.?

 

Michael Kogler (NÖ): ?Für mich war es das erste aktive Rennwochenende meines Lebens. Der Ignis bietet mit seinen 127 PS viel Fahrfreude und die habe ich speziell am zweiten Tag genossen. Das Duell mit Klammer war auch aus dem Cockpit sehr spannend, ich glaube mein Vater hat mehr an der Boxenmauer gelitten, als ich im Auto.?

 

Norbert Kunz (NÖ): ?Der gestrige Tag mit Platz Drei war natürlich für mich erfreulicher. Ich war in einen Crash mit Klammer und Kogler verwickelt und habe dadurch einige Plätze verloren. Der achte Platz ist für mich nicht zufrieden stellend.?

 

Gerald Nutz (Stmk): ? Heute ist es für mich wesentlich besser gelaufen, ich habe ein wenig von der Kollision Klammer und Kogler profitiert und konnte so einige Plätze gutmachen. Trotzdem habe ich mir vom Wochenende mehr erwartet.?

 

Anton Salfelner (Stmk): ?Für mich war es ein lehrreiches, aber auch sehr lustiges Wochenende. Ich habe einige Dinge ausprobiert und werde versuchen die dabei gewonnen Erfahrungen in der Zukunft zu verwenden.?

 

Rupert Schachinger (NÖ): ?Die gestrige Stop & Go Strafe hat mich fürchterlich geärgert, ich hätte das Rennen gewinnen können. Am 2. Tag lief es optimal, ich konnte vom fünften Startplatz aus auf Rang Zwei fahren. Wenn das Rennen noch etwas länger gedauert hätte, wäre es auch möglich gewesen Thomas Huber zu überholen.?

 

Ergebnis des 1. Rennens im Suzuki Ignis Cup auf dem Wachauring in Melk:

 

1. Thomas Huber (D), 2. Thomas Heuer (NÖ), 3. Norbert Kunz (NÖ), 4. Rupert Schachinger (NÖ), 5. Mario Klammer (Stmk), 6. Michael Kogler (NÖ), 7. Anton Salfelner (StmK), 8. Gerald Nutz (StmK), 9. Johann Hierhacker (W).

Marko Klein ausgeschieden.

 

Ergebnis des 2. Rennens im Suzuki Ignis Cup auf dem Wachauring in Melk:

 

1. Thomas Huber (D), 2. Rupert Schachinger (NÖ), 3. Thomas Heuer (NÖ), 4. Marko Klein (Stmk), 5. Gerald Nutz (Stmk), 6. Michael Kogler (NÖ), 7. Mario Klammer (Stmk), 8. Norbert Kunz (NÖ), 9. Anton Salfelner (Stmk), 10. Johann Hierhacker (W)

 

Stand nach zwei Rennen im Suzuki Ignis Cup:

 

Juniorenwertung: 1. Thomas Huber (D) 20 Punkten, 2. Rupert Schachinger (NÖ) 12 Punkte, 3. Mario Klammer (Stmk) und Michael Kogler (NÖ) je 5 Punkte, 5. Marko Klein (Stmk) und Gerald Nutz (Stmk) je 4 Punkte, 7. Anton Salfelner (StmK) 2 Punkte.

 

Profiwertung: 1. Thomas Heuer (NÖ) 20 Punkte, 2. Norbert Kunz (NÖ) 12 Punkte, 3. Johann Hierhacker (W) 8 Punkte.

 

Das nächste Rennen im Rahmen des Suzuki Ignis Cup findet am 24.-25. April auf dem Rechberg in der Steiermark statt

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