Twingo R1-Trophy

Gibt es einen vierten Sieger?

Am kommenden Wochenende steht rund um Zwickau der vierte von sechs Läufen zur Renault Twingo R1 Deutschland Trophy an. Drei verschiedene Sieger bei den ersten drei Rallyes versprechen einen interessanten Kampf.

<strong>ALLES OFFEN:</strong> Ein Dreikampf an der Spitze kennzeichnet die Twingo R1-Trophy

Ende Februar konnte Erik Sindermann den Auftakt bei der Pfalz-Westrich-Rallye gewinnen. Routinier Willi Wiegmann spielte bei der nachfolgenden Wikinger Rallye seinen ganzen Erfahrungsschatz aus. Bei teilweise fast unzumutbaren Streckenverhältnissen durch die enormen Schneemassen gewann der Rheinländer eine denkwürdige Rallye. Zuletzt siegte Hendrik Raschke bei der Hessen Rallye Vogelsberg, deren Bedingungen ebenfalls höchst anspruchsvoll waren.

 

Der Start im Rahmen der Sachsen-Rallye markiert am kommenden Wochenende für die Renault Twingo R1 Deutschland Trophy das letzte Aufeinandertreffen vor der langen Sommerpause. Zum ersten Mal startet die Serie außerhalb der Deutschen Rallye Meisterschaft, weil die Sachsen-Rallye Bestandteil der Deutschen Rallye Serie (DRS) ist. Für Raschke ist die Sachsen das Wiedersehen mit alten Bekannten. Im vergangenen Jahr gewann der Erzgebirgler die DRS. "Ich freue mich beim Auftakt dabei zu sein. Hier treffe ich die ganzen Fahrer und Organisatoren aus der letzten Saison", sagte Raschke, der diesmal auf die Ansagen seiner Freundin Manuela Brunn hört. Zwar fuhren die beiden schon von 2006 bis 2010 gemeinsam, doch Brunn steigt zum ersten Mal nach fast einem Jahr Pause wieder in ein Rallye-Auto, weil Stamm-Co Alexander Hirsch in Kürze zum zweiten Mal Vater wird.

 

Insgesamt fünf Twingos nehmen die Rallye in Angriff. Die zwölf Wertungsprüfungen über 150 Kilometer führen die Akteure rund um Zwickau, wo der Serviceplatz beheimatet sein wird. Der Startschuss für die ersten vier WPs fällt am Freitagnachmittag, an dem unter anderem auch der beliebte Rundkurs um die Glück-Auf-Brücke in der Zwickauer Innenstadt auf dem Programm steht. Die verbleibenden acht Prüfungen werden am Samstag gefahren, darunter auch die 21 Kilometer lange „Plohn“-Wertungsprüfung.

 

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