RALLYE LIEZEN

Gebrochene Hand sichert Mundls Start

Fast schien es, als ob der frischgebackene Staatsmeister ausgerechnet nicht bei der Premiere der Rallye Liezen teilnehmen könnte. Doch dann brach sich Henk Lategan die Hand und für Raimund Baumschlager wurde ein Auto frei.

Der Liezen-Start von Raimund Baumschlager hing an einem seidenen Faden. Weil sein etatmäßiger Skoda Fabia S2000 in Ungarn zum Einsatz kommt war das Auto, mit dem Henk Lategan bei der Weiz Rallye auf Platz 2 gefahren war, für den BRR-Chef vorgesehen. Dieser Plan erübrigte sich, als Lategan sich für einen Start in Liezen entschied. Auch Plan C, den Skoda Fabia S2000 von Toni Gardemeister zu mieten nahm ein schnelles Ende, als dieser bei der Rallye Deutschland an einem Hinkelstein geparkt wurde. 

Baumschlager war in die Rolle des Zuschauers gedrängt. Kein Auto, kein Start. Doch über Nacht war Ende letzter Woche alles auf den Kopf gestellt. Lategan brach sich die Hand und musste seine Teilnahme in Liezen absagen. Glück im Unglück: Baumschlager hatte wieder ein Auto. „Es wäre sehr bitter gewesen bei meiner ‚halben Heimrallye‘ zuschauen zu müssen, noch dazu weil ich nach dem Titel-Rekord ja ohne Druck fahren kann“, sagte Baumschlager. 

Der Favorit in Liezen heißt diesmal aber nicht Baumschlager, sondern Hermann Neubauer, der mit einem nagelneuen Peugeot 208 T16 R5 aufkreuzen wird. „Hermann ist klar über alle anderen zu stellen. Er hat das modernste Auto im Feld und wie er schon mehrmals zeigte, kann er sehr schnell fahren. Gegen die neue Technik haben wir bei dieser Streckenführung im Normalfall keine Chance“, meinte Baumschlager. Wir werden natürlich unser Bestes geben“, meinte Baumschlager abschließend.

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