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Gassner zieht Österreich vor

Obwohl Achim Mörtl die Gruppe-N-Wertung der österreichischen Meisterschaft so gut wie in der Tasche hat, will Hermann Gassner nicht kampflos aufgeben.

<strong>ENTSCHEIDUNG:</strong> Hermann Gassner startet in Österreich

Achim Mörtl ist mit seinem Subaru Impreza in der sonst von Mitsubishis dominierten Rallyelandschaft vorne weg. Obwohl Hermann Gaßner und Karin Thannhäuser sechzehn Punkte hinter dem Rallyeass aus Kärnten zurückliegen, werden sie bei der 28. Internationalen ARBÖ Rallye Steiermark (29.-30.09.) dabei sein.

 

?Eigentlich können wir Achim nicht mehr abfangen, aber wenn wir nicht starten ist er jetzt schon Meister. Nach langem hin und her ist nun die Entscheidung gefallen, wir kommen nach Admont und ich freue mich riesig?, so Thannhäuser. Für den Start in Österreich lässt Gassner die Rallye Thüringen aus, den fünften und vorletzten Lauf der Deutschen Rallye Serie.

 

Spannend wird bei der ARBÖ Rallye Steiermark auch der Kampf um die Podestplätze zwei und drei in der Gruppe A. Auch wenn Toto Wolff den Titel nicht mehr holen kann, dann hat er zumindest sehr gute Chancen auf Platz zwei, denn er hat zehn Punkte Vorsprung auf die punktegleichen David Doppelreiter und Andreas Waldherr. In Admont ist aber eher Waldherr zu favorisieren, weil er hier immer gut abschneidet und voriges Jahr mit fast 39 Grad Fieber Gesamt Dritter wurde und die Sonderprüfungen und ihre Tücken sehr gut kennt!

 

Mit Spannung wird der neue Rundkurs in Treglwang erwartet. 16,5 km mit 95 Prozent Asphalt, wirklich enge Straßen mit Highspeed-Passagen, ein Gewaltssprung vor der Autobahnunterführung, mehrere Brücken die mit Normalgeschwindigkeit schon nicht einfach zu nehmen sind und einige 90 Grad Kurven haben es in sich. Ein besonderer Leckerbissen ist diese Prüfung auch für die Zuschauer; von einem Actionpoint aus kann man zum Beispiel knapp drei Kilometern den Boliden zuschauen.

 

Auch heuer wurden keine Mühen gescheut, um eine perfekte Veranstaltung im Vorfeld zu planen: ?Es wird für uns sehr schwer an den Erfolg vom vorigen Jahr anzuschließen, denn 2005 lief wirklich alles perfekt. Natürlich lernen wir immer dazu und unsere Bestrebungen sind dahingehend den Aktiven aber auch den Zuschauern immer mehr und immer besseren Rallyesport zu bieten?, so der Veranstalter Kurt Gutternigg.

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