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Ford-Pilot Manfred Stohl gewinnt Castrol-Rallye

Bei hochsommerlichen Temperaturen ging heute Nachmittag im Raum St. Veit/ Glan die siebente Auflage der Castrol-Rallye zu Ende. Der Gewinner hieß Manfred Stohl.

Platz 25: Raphael Sperrer

40.000 Besucher waren zu diesem fünften Lauf der T-Mobile Rallyemeisterschaft gekommen. Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen der ungewöhnlichen Hitze und der damit hohen Anforderungen an Mensch und Maschine. Klare Sieger wurden Manfred Stohl/ Ilka Petrasko auf Ford WRC, die ab der SP 5, auf Grund eines Ausrittes von Raphael Sperrer/ Per Carlsson (Peugeot WRC), die Führung übernommen hatten. Stohl zu seinem zweiten Saisonerfolg:" Natürlich freue ich mich über diesen Sieg, der aber nur durch den Ausritt von Sperrer zustande kam. Sonst hätte ich keine Chance gehabt. Damit ist die Meisterschaft aber wieder offen, ich werde über die Sommerpause hin hart arbeiten, um den Speed von Sperrer fahren zu können."

 

Sperrer der durch seinen Unfall auf der SP 5 nicht weniger als 23 Minuten verloren hatte, startete am zweiten Tag vom letzten Platz aus eine tolle Aufholjagd, die ihn in der Gesamtwertung auf Platz 25 brachte:" Für mich war es im Sinne der Meisterschaft wichtig noch drei Gruppe A-Punkte zu holen. Außerdem wollte ich den Zuschauern eine gute Show bieten, ich hoffe mit 14 SP-Bestzeiten ist mir dies auch gelungen. Der Ausritt war mein Fehler, schade für mein tolles Team, das es diesmal nicht geklappt hat. Ich kann Manfred nur zum Sieg gratulieren."

 

Hinter Stohl belegte der italienische Toyota WRC Pilot Pierlorenzo Zanchi Rang Zwei. Mit einer feinen Leistung wartete der Drittplazierte Ruben Zeltner (Mitsubishi) auf. Pech hatte Kris Rosenberger auf Lancia, der heute Früh an dritter Stelle liegend, nach der SP 6 mit Halbachsbruch aufgeben musste.

 

Gruppe N-Sieger wurde der Deutsche Hermann Gassner. Sein Vorsprung im Ziel auf den Kärntner Lokalmatador Alfred Kramer betrug nur 12 Sekunden. Dahinter dann Martin Zellhofer und der junge Rupert Schachinger, der bei diesen schwierigen Bedingungen neuerlich eine Talentprobe ablegte. Glück im Unglück hatte Walter Kovar, der nach einer Kollission mit einem Baum auf der SP 9 selbst unverletzt blieb, seine Frau musste mit mittleren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

 

Nach dem Ausfall von Willi Stengg schon auf der SP 1, war der Weg in der Dieselklasse für Andreas Waldherr frei. Er gewann mit seinem VW Golf vor Gernot Zeiringer. Die Fiat Stilo Trofeo holte sich diesmal Andreas Hulak vor Michael Böhm. Pech hatten die beiden hohen Favoriten, der Führende in der Trofeo Karim Pichler fiel durch Reifenschäden zurück, während Michael Brandner bei seinem Rallye-Comeback mit einem Baum und einem ausgebrannten Wagen Bekanntschaft machte.

 

[b]Endstand der Castrol-Rallye 2002[/b]

 

1. Manfred Stohl/ Ilka Petrasko A/A Ford WRC + 1:52,08 Std...

2. Pierlorenzo Zanchi/ Dari d Èsposito I/I Toyota WRC + 3,27 Min

3. Ruben Zeltner/ Thomas Zeltner A/A Mitsubishi + 3:55

4. Hermann Gassner/K. Thannhäuser D/D Mitsubishi, 1.GrpN + 4:05

5. Alfred Kramer/ Siegmund Sappl A/A Mitsubishi 2.GrpN + 4:17

6. Martin Zellhofer/ Franz Novotny A/A Mitsubishi 3.GrpN + 5:49

7. Rupert Schachinger/ Cathi Schmidt A/A Mitsubishi 4.GrpN + 6:52

8..Claudio de Cecco/ Alberto Barigelli I/I Subaru 5.GrpN + 7:01

9..Andreas Waldherr/ Richard Jeitler A/A VW Golf, 1.Diesel + 7:10

10.Joachim Resch/ Thomas Loidl A/A Citroen KitCar + 10:28

...

25.Raphael Sperrer/ Per Carlsson A/S Peugeot WRC + 19,33

 

[b]Bestzeitenverteilung: Raphael Sperrer 14, Manfred Stohl 1[/b]

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