Sonne, Strand und Meer – die ADAC Ostsee Rallye verspricht ein weiteres Highlight im Kalender des HJS Diesel Rallye Masters zu werden. Der vorletzte Lauf in der Saison 2010 findet am 11. September im Norden Deutschlands statt. Bereits das Rallyezentrum auf dem Feriengelände „Weissenhäuser Strand“ bietet neben tollem Motorsport auch jede Menge Urlaubsfeeling. Anspruchsvolle Wertungsprüfungen inmitten einer fast unberührten Natur und der einmalige Rundkurs im Neustädter Hafen, diese Mischung ist etwas ganz besonderes.
Drei Siege und zwei zweite Plätze – die Bilanz von Björn Mohr und Copilot Oliver Becker im Opel Astra GTC könnte in dieser Saison kaum besser ausfallen. Mit 30 Punkten Vorsprung führt das schnelle Hessenduo die Meisterschaft überlegen an. Ein sechster Platz würde zur vorzeitigen Titelentscheidung ausreichen: „Natürlich wollen wir vorzeitig Meister werden, doch zuerst müssen wir das Ziel erreichen. Die Saison verlief bislang perfekt, von uns aus kann es gerne so weiter gehen“, so die beiden Opel-Piloten im Vorfeld der Veranstaltung.
Nur ein einzige Team hat es noch in der Hand, diese Entscheidung zu vertagen: Die aus der Lausitz kommende VW Golf Besatzung, Thomas Robel und Henry Wichura, fahren beständig in der Spitzengruppe mit und konnten bei der ADAC Rallye Niedersachsen ihren ersten Sieg im HJS Diesel Masters feiern. Die Sonderwertung als schnellster Youngster ist Thomas Robel bereits jetzt kaum noch zu nehmen. Dahinter belegt der letztjährige Champion Holger Knöbel derzeit den dritten Rang. Auch er möchte eine bis Dato turbulente Saison mit weiteren guten Ergebnissen ausklingen lassen.
Johannes Fürst musste seinen Start an der Ostsee kurzfristig absagen. Bei einem Testeinsatz vor einer Woche verunfallte der schnelle Youngster mit seinem Subaru Impreza im Rahmen der Rallye „Niederbayern“: „Das ist sehr schade, doch die Zeit reichte für eine Reparatur nicht aus“, berichtet Fürst enttäuscht. Die restlichen Verfolger liegen noch immer sehr dicht zusammen. Ob Alois Scheidhammer (Opel Astra), Daniel Schmidt (Skoda Fabia), Konstantin Keil (VW Golf) oder Neueinsteiger Florian Wacha in einem weiteren Opel Astra, sie alle haben in der Schlussphase das Siegerpodest fest im Blick. Heinz-Otto Sagel im Seat Leon sowie Harald Borowski auf Skoda Fabia setzten ihren positiven Trend fort und verringern bei den letzten Läufen sukzessive ihren Rückstand auf die Spitze. Beide Teams visieren einen Platz unter den Top-5 an.
„Wir sind von dem großen Zuspruch an der HJS Diesel Rallye Masters von Seiten der Teilnehmer und Presse begeistert. Die Vorbereitungen für das nächste Jahr sind bereits sehr weit voran geschritten und wir werden unsere Attraktivität sicherlich weiter steigern“, wirft Cupinitiator Klaus Osterhaus bereits einen Blick in die Zukunft.
