Rotter zur WM

„Endlich wieder Baumholder“

Am kommenden Wochenende gastiert die Rallye-Weltmeisterschaft in Deutschland. Auch Horst Rotter ist am Start.

<strong>VORFREUD:</strong> Horst Rotter fiebert WM-Start entgegen

„Ich war in den vergangenen Jahren immer als Repräsentant eines Reifenherstellers bei der Rallye Deutschland, so das  ich zwar die Prüfungen live miterleben konnte, aber keine Möglichkeit hatte, selber ins Lenkrad zu greifen. Besonders auf den langen und harten Prüfungen in Baumholder habe ich alle beneidet, die dort selbst gefahren sind. Umso mehr freue ich mich, das wir in diesen Jahr selbst mit dabei sind und um wichtige Punkte in der Deutschen Rallye Meisterschaft kämpfen können“, fiebert Rotter dem Start entgegen.

 

Rotters Stammpilot Volker Schmidt ist beruflich verhindert, sodass der Warsteiner Jens Söbke auf dem heißen Sitz neben Rotter die Rallye Deutschland bestreitet. Er ist für Rotter allerdings auch kein Unbekannter, zusammen gewannen die beiden vor zwei Jahren die Rallye Wartburg.

 

„Die Rallye Deutschland zählt in diesem Jahr mit zwei Tageswertungen zur Deutschen Rallye Meisterschaft“, erklärt Söbke. „Hier wird klar entschieden, wer sich in der Spitzengruppe der Meisterschaft festsetzen kann. Horst liegt derzeit mit Tuchfühlung zum dritten Platz auf Platz 7  - wenn er seine gute Form der letzten Rallyes mit drei Siegen in Folge bestätigen kann, könnte er einen entscheidenden Sprung nach vorn machen.“

 

Solche Rechenspiele interessieren Rotter nicht: „Zunächst freue ich mich sehr auf diese Rallye und besonders auf Baumholder, auch wenn sie unser Budget bis an die Grenzen belastet. Unser Ziel kann nur der Divisionssieg sein, aber diese Rallye ist das Schwerste was es in Deutschland gibt  und dauert 3 volle Tage, da kann alles passieren.“

 

Um nichts den Zufall zu überlassen hat das Team am vergangenen Wochenende noch einen Testtag absolviert, um den Opel Astra GTC Diesel auf Herz und Nieren zu prüfen und auf neue Reifen abzustimmen. „Keinerlei Schwierigkeiten“, vermeldete Teamtechniker Jörn Kleinert. „Das Auto reagiert sehr gut auf  Einstellungsänderungen, und Horst musste man immer fast aus dem Auto prügeln, soviel Spaß hatte er dabei.“ Das Team wird bereits am 17.8 nach Trier reisen um traditionell am Shake-Down teilnehmen zu können.

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