Rallye News

Ein Tag mit Höhen und Tiefen

Schwieriger als erwartet erwies sich die erste Etappe im Lavanttal für die Red Bull-Junioren. Während Quirin Müller Gesamtneunter ist, belegt Andreas Aigner Rang 30.

<strong>In die WM über Kärnten:</strong> Die Red Bull-Junioren

Beide Red Bull Rallye Junioren konnten den ersten Tag der internationalen Pirelli-Rallye 2005 beenden ? wenn auch mit unterschiedlichen Ergebnissen.

 

Andreas Aigner/Timo Gottschalk (AUT/GER) bewiesen zu Beginn dieses Meisterschaftslaufs erneut ihr großes Talent und führten nach 2 Sonderprüfungen völlig überraschend das Klassement in der Gruppe N an ? noch vor den routinierten Rallyepiloten Willy Stengg, Staatsmeister Martin Zellhofer und Walter Kovar.

 

Auf der SP3 fielen die beiden nach einem Ausritt entscheidend zurück: Aigner/Gottschalk verloren dabei insgesamt 6 Minuten, verbogen sich die Spurstange und hatten in der Folge auch noch Reifenschaden. Der junge Steirer konnte sein ?angeschlagenes? Auto dennoch über die 4. Sonderprüfung ins Ziel bringen und verlor dabei weitere 45 Sekunden.

 

Weitaus besser lief es heute für das Red Bull Junior Team mit der Nummer 19. Quirin Müller/Peter Müller (GER/AUT) blieben heute ohne nennenswerte Probleme und zeigten ein konstant starke Leistung. Die beiden erzielten in der Gruppe N die Plätze 7, 4, 5 und 3 und lagen damit nach dem ersten Tag auf Platz 4 in der Gruppe N und auf Platz 9 in der Gesamtwertung. Auf Platz 2/Gr. N fehlen nur etwas mehr als 20 Sekunden.

 

Quirin Müller: ?Ich habe am Anfang keinen Rhythmus gefunden und fuhr viel zu eckig. Da habe ich viel Zeit verloren. Dann ist es sehr gut gegangen. Für morgen erwarte ich mir eine weitere Steigerung. Die Rallye geht ja noch sehr lange und da ist noch viel möglich!?

 

Andreas Aigner, sichtlich enttäuscht: ?Die ersten beiden Sonderprüfungen fuhren wir nicht mit letztem Risiko, umso überraschter waren wir über die Führung. Auf der SP 3 kam es dann zu dem ärgerlichen Ausritt, unserem ersten seit der Waldviertelrallye. Soll nicht passieren, ist aber leider passiert. Die Spurstange verbogen, dann Reifen gewechselt und schließlich über SP 4 ?gehumpelt?. Wir haben damit leider alle Chancen auf ein Spitzenresultat vergeben und wollen jetzt vor allem durch gute SP-Zeiten aufzeigen. Ich bin letztlich froh, überhaupt noch ins Ziel gekommen zu sein. Im Hinblick auf die bevorstehenden WM-Läufe in der Türkei und auf Zypern wollen wir aber um jeden Preis ins Ziel kommen.?

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