Sachsens Asphalt wird am Wochenende glühen! Drei Super2000, drei Porsche 911 zählen beim DRS-Auftakt rund um Zwickau zu den großen Favoriten.
Mit der Nummer-1 geht erstmals Felix Herbold ins Rennen. Die beste Startnummer ist für den zweimaligen Saisonsieger nicht nur Belohnung, sondern Anspruch zu gleich. „Wir gehen in Zwickau an den Start um zu gewinnen“, lautet die klare Ansage des Ford-Piloten.
"Bei unseren Gesamtsiegen in Schleswig-Holstein und in Hessen hatten wir jeweils perfekte Wochenenden, auf die wir sehr stolz sein können. Aber jede Rallye ist eine neue Herausforderung für Mensch und Maschine und die Heimrallye von Team und Hauptsponsor Preisroboter.de natürlich noch einmal eine ganz besonderer Höhepunkt in unserem Kalender. Hier in Sachsen hat der Sport unglaublich viele Fans an den Strecken und speziell der Stadtrundkurs bietet Fahrern wie Fans ganz besondere Eindrücke", betont Herbold.
Die Porsche-Fraktion wird angeführt von Olaf Dobberkau. Der Thüringer hat sich vorgenommen, beim ersten Lauf der neuen Saison in der Deutschen Rallye-Serie die maximale Punktzahl mit nach Hause zu nehmen und den dritten Sachsen-Sieg in Folge zu landen. "Die S2000-Autos und die anderen Porsche werden uns das Leben sehr schwer machen. Aber die Sachsen-Rallye liegt uns, hier waren wir immer schnell. Sicher spielt auch das Wetter eine große Rolle. Wir wollen auf alle Fälle gut in die DRS-Saison starten, schließlich haben wir unseren Titel zu verteidigen. Und ein Hattrick in Sachsen wäre natürlich der Hammer", so Olaf Dobberkau.
Erstmals in dieser Saison greifen die beiden Teams von Skoda Auto Deutschland ins Geschehen ein. Die Fabia S2000 wurden von Juka Motorsport in den vergangenen Wochen komplett überholt und auf den neuesten Stand gebracht. "Wir freuen uns auf den ersten Einsatz und sind gespannt auf den direkten Vergleich mit Felix Herbold und Olaf Dobberkau", so Matthias Kahle und Peter Göbel. "Wir werden die Sachsen-Rallye hauptsächlich dazu nutzen, so viel Erfahrung wie möglich mit dem neuen Auto zu sammeln", signalisiert Kahle, der in der zweiten Jahreshälfte noch vier IRC-Einsätze bestreiten wird.
Neben breiteren Kotflügeln, einer anderen Haube mit einer verbesserten Luftführung, einer neuen Frontschürze und dem Reglement angepassten Türen hat sich auch unter dem Kleid des Fabia S2000-Fabia viel getan. Mit andere Kolben wurde der Motor ausgestattet, ein spürbar besseres Fahrwerk und neue Bremsen sollen für den nötigen Halt auf der Piste sorgen. Die technische Aufrüstung wird nötig sein, denn schon beim DRS-Saisonfinale 2010 konnte Felix Herbold beim ersten Auftritt in seinem Ford Fiesta S2000 sowohl Mark Wallenwein, als auch Matthias Kahle auf die Plätze verweisen. Auch im Porsche-Lager kommt neue und schnelle Konkurrenz auf die Skodas zu. Ruben Zeltner stapelt vor dem Start wie gewohnt tief, aber der Lokalmatador vom Sachsenring bewies schon bei den letzten beiden Einsätzen in seinem 911 GT3, dass mit ihm jederzeit zu rechnen ist.
