Dinkel und die Bewährungsprobe auf Schotter

Bei der Rally Liepāja trifft trifft Dominik Dinkel mit seiner österreichischen Copilotin Ursula Mayrhofer erneut auf erlesene Konkurrenten mit bekannten Namen. Darunter finden sich neben den erfahrenen EM-Teilnehmern auch ehemalige und aktuelle Werksfahrer wie Mads Östberg und Craig Breen. Insgesamt verzeichnet die Nennliste der Rally Liepāja 47 Teams - 26 davon allein in der „Königsklasse“ RC2, in der auch das Brose Rallye Team angesiedelt ist.

„Auch wenn die reinen Zahlen niedriger liegen als bei der Rallye Rom, so ist es von der Qualität her ein echtes Spitzenfeld, in dem wir wieder eine solide Vorstellung zeigen möchten“, so Dinkel. Fabian Kreim, Marijan Griebel und Albert von Thurn und Taxis verzichten auf die Reise nach Lettland und konzentrieren sich auf die kommenden Asphalt-Läufe. 

Vergleich mit Finnland

Bei den abschließenden Testfahrten vor Ort konnte sich Dinkel einen ersten Eindruck von den Prüfungen verschaffen. „Im Vergleich zu dem, was ich bisher kannte, sind die Strecken breiter und deutlich flüssiger, bieten dazu gute, griffige Oberflächen. Am ehesten sind sie wohl mit denen der Rallye Finnland vergleichbar. Das wird den vielen Startern aus den skandinavischen Ländern sicher sehr entgegen kommen“, sagte Dinkel.

Beim Abschlusstest konnten er zusammen mit der Mannschaft des Einsatzteams Romo-Motorsporttechnik wertvolle Erfahrungen über das Setup des Brose-Skoda Fabia sammeln und Verbesserungen daran erzielen. „Auch an meinen Fahrstil haben wir nochmals gefeilt“, verrät Dinkel. 

Auf ihn und seine Gegner warten am kommenden Samstag und Sonntag zehn Wertungsorüfungen, deren Gesamtlänge 177,87 Kilometer beträgt. Corona bedingt entfallen Showstart, Zielempfang und Stadtrundkurse, auch die Anzahl sowie Länge der WPs musste reduziert werden.