ADAC-OPEL-SICHTUNG

Dinkel: „Bin bereit, noch viel zu lernen!“

Dominik Dinkel ist einer von fünf Piloten, die sich einerseits noch Titelchancen im ADAC Opel Rallye Cup 2014 ausrechnen dürfen und andererseits um einen Aufstieg ins ADAC Opel Rallye Junior Team 2015 und ein Cockpit im Werks-Opel Adam R2 kämpfen.

Dominik Dinkel ist im diesjährigen ADAC Opel Rallye Cup ein Muster an Konstanz. Neben ihm ist es nur Patrick Pusch gelungen, alle sieben bisherigen Saisonläufe in den Top-Fünf zu beenden. Zu einem Sieg hat es allerdings auch in seiner zweiten Cup-Saison noch nicht gereicht. „Die Saison lief gut, sie hat mit einem zweiten Platz bei der ADAC Hessen Rallye Vogelsberg und einem vierten bei der ADAC Rallye Stemweder Berg vielversprechend begonnen“, sagt Dinkel. „Leider waren es immer wieder kleine Dinge, die uns gestoppt oder aus dem Tritt gebracht und so verhindert haben, dass wir mal ganz oben stehen. Es ist wichtig, dass wir diese Dinge weiterhin analysieren und verbessern. Denn ich denke, wir haben mit einigen Bestzeiten gezeigt, dass wir den Speed mitgehen können.“

Wobei der 21-Jährige aus Rossach bei Coburg in diesem Jahr mit einerseits erfreulichen, andererseits aber auch unerwarteten Schwierigkeiten zu kämpfen hatte: Bereits nach dem zweiten Lauf erhielt seine Beifahrerin Bianca Pfaff die frohe Nachricht über sich ankündigenden Nachwuchs. Seither hat Dinkel mit Pirmin Winklhuber, Wolfgang Planck, Elke Aigner und Kathrin Götzenberger vier weitere Copiloten an seiner Seite gehabt – immer wieder eine neue, schwierige Umstellung. Und das in einer Saison, die Dinkel als noch härter bezeichnet als die vergangene: „Die Leistungsdichte ist noch extremer als im Vorjahr. Die Kämpfe werden enger. Genau das ist der Reiz an diesem Cup. Mit Top-Material auf höchstem Niveau fahren zu können, das ist in Deutschland einzigartig!“

Generell blickt Dominik optimistisch auf das Saisonfinale bei der ADAC 3-Städte Rallye, wo ihm erneut Kathi Götzenberger den Weg weisen wird. In der Gesamtwertung hat er angesichts von 34 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Jacob Lund Madsen und 43 maximal noch zu erobernden Punkten zwar nur noch eher theoretische Titelchancen – dafür aber auch nichts zu verlieren. Dinkel: „Wir werden unsere volle Konzentration auf das Finale richten. Das ist eine große Chance für mich, und die möchte ich nutzen! Wir wollen unsere ganze Erfahrung, die wir über die Saison gewonnen haben, nutzen und nochmal ganz nach vorne fahren.“

Zumal ja auch noch die große Fahrersichtung ansteht, in der Dominik Dinkel gegen vier starke Konkurrenten um einen Platz im ADAC Opel Rallye Team 2015 und damit eines der begehrten Cockpits in einem Werks-Opel ADAM R2 kämpft. „Natürlich freut es mich riesig, wie schon im Vorjahr erneut in der Sichtung fürs ADAC Opel Rallye Junior Team dabei zu sein. Ich habe vor Wochen mit einem intensiven Fitnesstraining begonnen, um für den Sporttest fit zu sein. Und dann liegt die volle Konzentration natürlich auf der 3-Städte Rallye. Wir werden alle Kräfte mobilisieren, um dort nochmal eine gute Vorstellung abzuliefern.“

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