HJS-DRM 2010

Die Jugend muckt auf

Beim nächsten Lauf des HJS Diesel Masters starten die Junioren die nächste Attacke in Richtung Spitze. Vor allem Johannes Fürst hat sich einiges vorgenommen.

<strong>SCHNELL:</strong> Johannes Fürst peilt den Sieg an

Der fünfte Lauf zum HJS Diesel Rallye Masters findet am 23. und 24. Juli im Rahmen der ADAC Rallye Baden-Württemberg, mit Start- und Ziel in Laichingen, statt. Die schwäbische Alb ist bekannt für seine schnellen und anspruchsvollen Asphaltstrecken. Zehn Wertungsprüfungen mit 114 Kilometer auf Bestzeit, inklusive einem kleinen Schotteranteil von fünf Prozent, gilt es zu bewältigen. Dazu gibt es eine kompakte Streckenführung mit kurzen Verbindungsetappen. Bevor die Teilnehmer am Samstag ab 8.01 Uhr im Rallye-Zentrum Laichingen zur ersten Etappe starten, präsentieren sich die Teams beim Stadtfest in Geislingen. Am Freitag stellt ab 18.30 Uhr ein Moderator alle Fahrer und Fahrzeuge einzeln vor.

 

Die beiden Hessen Björn Mohr und Oliver Becker führen im Opel Astra GTC die Meisterschaft unangefochten an. Mit einem Sieg beim letzten Lauf in Niedersachsen lieferte Junior Thomas Robel eine Glanzleistung ab und startete damit seine Aufholjagd auf die Tabellenspitze. Mit Johannes Fürst reist ein weiterer Youngster hochmotiviert zur Schwäbischen Alb: „Wir konnten bei jeder Rallye die Zeiten der Spitzengruppe mitgehen. Neben dem ein- oder anderen Fahrfehler, gab es auch noch kleinere Kinderkrankheiten an unserem Subaru Impreza Diesel. Diese scheinen nun ausgemerzt zu sein und wenn alles zusammenpasst, dann ist ein Sieg sicherlich möglich“, zeigt sich Fürst kurz vor dem Start selbstbewusst.

 

Holger Knöbel und Alois Scheidhammer (beide Opel Astra GTC) Jahr gaben im letzten Jahr das Tempo an der Spitze vor und domminierten das HJS Diesel Rallye Masters nach Belieben. In diesem Jahr kommen die beiden Routiniers einfach nicht richtig in Fahrt und finden sich in der für sie ungewohnten Rolle des Jägers wieder. Für die zweite Saisonhälfte haben sie sich viel vorgenommen und wollen in der Tabelle bis zu den Medaillenrängen vordringen. Ähnliches gilt auch für die beiden Skoda Fabia Piloten Daniel Schmidt und Dominik Fischer. Sie erlebten neben Höhen mit Podiumsrängen auch Tiefen in Form von Ausfällen. Davon kann Konstantin Keil in einem weiteren VW Golf „ein Liedchen singen“! Mit seinem Copiloten Bernd Hosse führte er bereits mehrfach eine Veranstaltung an und fiel durch technische Probleme weit zurück oder musste gar aufgeben. Florian und Jörg Wacha gelang ein guter Einstand. Obwohl sie den ersten Wertungslauf auslassen mussten, belegen sie mit Rang acht einen Platz im Mittelfeld. 

 
„Auch wenn es für uns in Sachen Meisterschaft derzeit sehr gut aussieht, können wir uns noch lange nicht sicher sein. Nur ein Ausfall – und schon wäre der Vorsprung wieder aufgebraucht. Die Konkurrenz ist sehr stark und wir müssen weiterhin attackieren, wir haben keine andere Wahl. Der Zusammenhalt in der gesamten Meisterschaft ist super. Auf der Strecke wird hart gefahren, hat jemand ein Problem hilft einer dem anderen – so macht Rallyesport Spaß. Daneben ist die Betreuung und Verpflegung echt Top“, schwärmt das Führungsduo Björn Mohr und Oliver Becker in den höchsten Tönen.   

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