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Defekt kostet Mundl den Sieg

Das war nicht die Rallye des Raimund Baumschlager: Auf dem Weg zum fünften Saisonsieg bremste ihn auf der vorletzten Prüfung der Rallye Maribor ein Turboschaden aus.

<strong>BITTER:</strong> Baumschlager verliert kurz vor dem Ziel den Sieg

Baumschlager war bereits grippegeschwächt in die Rallye gestartet, konnte sich dennoch in gewohnter Weise ins Szene setzen und war auf dem besten Wege, seinen fünften Saisonsieg einzufahren. Doch dann streikte die Technik, ein defekter Turbolader bremste den Staatsmeister aus, der sich dennoch auf Rang fünf ins Ziel rettete und zehn Meisterschaftspunkte holte.

 

?Das ist kein Trost, das zipft mich an, das ist für mich so gut wie ausgefallen?, haderte Baumschlager mit seinem Schicksal. ?Ich habe nicht gedacht , dass so was noch einmal passiert?, spielte der Remus-Pilot auf seinen Ausfall bei der Saturnus-Rallye an, bei der ebenfalls das Abgas-Turborad gebrochen war. ?Die ganze Rallye habe ich gelitten wie ein Hund, bin nie volle Attacke gegangen, habe nichts riskiert, wollte nur durchfahren, weil ich sowieso unendlich viel Mühe hatte, mich auf das Fahren zu konzentrieren.?

 

Den Sieg holte sich Lokalmatador Andrej Jereb, vor Darko Peljhan im Mitsubishi Lancer. Hermann Gassner eroberte zusammen mit Karin Thannhäuser den dritten Rang. Toto Wolff profitiert vom Pech seines Teamchefs Baumschlager und sicherte sich auf Platz vier seinen ersten Sieg in der Gruppe-A.

 

Ergebnis Skoda Rallye Maribor

1. Jereb/M. Kacin, Subaru Impreza STI Special C, 1:40:41,4

2. Peljhan/I. Kacin, Mitsubishi Evo IX, +27,1

3. Gassner/Thannhäuser, Mitsubishi Evo VII, +59,8

4. Wolff/Pöschl, Mitsubishi Evo VIII +1:46,7

5. Baumschlager/Ettel, Mitsubishi Evo VIII, +2:07,8

 

Österreichische Meisterschaft (Gruppe A nach 7 Läufen):

Gruppe A: 1. Baumschlager/Ettel 50 Punkte, 2. Wolff/Pöschl 40, 3. Doppelreiter 26.

 

Der nächste österreichische Meisterschaftslauf, die BP Ultimate Rallye, findet vom 7.-9. September in Krumbach statt.

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