Es war ein hartes Stück Arbeit, doch die Mühen haben sich gelohnt. Chris Ingram ist neuer Rallye-Europameister. Dem Skoda-Piloten reichte bei der Rallye Ungarn ein vierter Platz, um Alexey Lukyanuk (Citroën) als Titelträger abzulösen.
Lukyanuk hatte sich auf der letzten gefahren Prüfung – die Rallye wurde wegen eines Unwetters vorzeitig abgebrochen – noch einen Plattfuß eingefangen und war vom ersten auf den zweiten Platz abgerutscht. Der Russe hat in der EM-Endwertung 132 Punkte, Ingram kommt auf 141.
Ingram ist der erste britische Europameister seit ViC Elford 1967 die Meisterschaft gewinnen konnte.
Sieger der Rallye Ungarn wurde Frigyes Turán (Skoda), der beim Heimspiel den ersten EM-Sieg feiern durfte. Hinter Lukyanuk feierte Callum Devine (Hyundai) den dritten Platz. Marijan Griebel (Peugeot) holte sich hinter Erik Cais (Ford) den zweiten Platz in der RC4-Klasse.
Die anspruchsvollen Bedingungen während der Rallye Ungarn forderten ihren Tribut. Insgesamt 42 von 94 Fahrern erreichten das Ziel nicht, darunter nicht nur Titelmitfavorit Łukasz Habaj (Skoda), sondern auch Maximilian Koch (Skoda), der auf der achten Prüfung nach einem Ausrutscher aufgeben musste. Bester Deutscher wurde Albert von Thurn und Taxis (Skoda) der nach 201 Wertungskilometer das Ziel als Siebter erreichte.
Ergebnis Rallye Ungarn 2019 | |||
1. | Turán / Bagaméri | Škoda Fabia R5 | 2:11:28.0 |
2. | Lukyanuk / Arnautov | Citroën C3 R5 | +33.7 |
3. | Devine / Hoy | Hyundai i20 R5 | +1:25.9 |
4. | Ingram / Whittock | Škoda Fabia R5 evo | +1:48.5 |
5. | Herczig / Ferencz | Volkswagen Polo R5 | +3:12.3 |
6. | Velenczei / Zsiros | Citroën C3 R5 | +4:28.4 |
7. | von Thurn und Taxis / Ettel | Škoda Fabia R5 evo | +6:04.3 |
8. | Johnston / Kihurani | Citroën C3 R5 | +6:05.0 |
9. | Osváth / Papp | Škoda Fabia R5 | +12:25.0 |
10. | Cais / Žáková | Ford Fiesta R2T19 | +13:22.5 |