Baumschlager setzte in der zehnten Prüfung seine Aufholjagd auf Krisztian Hideg mit einer neuerlichen Bestzeit und einem Vorsprung von 15,7 Sekunden fort. Trotzdem betrug da der Vorsprung des Ungarn immer noch mehr als eine Minute. Wittmann jun. fuhr auf dieser Prüfung die zweitschnellste Zeit. Achim Mörtl wurde Vierter vor dem sensationell fahrenden Kärntner Günther Lichtenegger, der damit Zweiter hinter Mörtl in der Gruppe N war.
Pech hatte neuerlich Toto Wolff. Nach seinem Überschlag in WP7 kam das endgültige Aus in der zehnten Prüfung. Der Wiener hatte auf der Prüfung keinen dritten Gang mehr und musste den Wagen nach der Zieldurchfahrt mit einem Getriebeschaden abstellen.
Auch in der elften WP war Baumschlager der dominierende Mann, diesmal war er 7,7 Sekunden schneller als Hideg. Wittmann wurde Dritter vor Achim Mörtl, dem Slowenen Tomaz Kaucic und Mario Saibel. Damit schrumpfte in der Gesamtwertung der Vorsprung von Hideg auf Baumschlager auf 57,1 Sekunden, also erstmals wieder unter eine Minute.
Zwei Ausfälle gab es in dieser Prüfung. Der einzige WRC Pilot im Feld Thomas Wallenwein fiel an 21. Stelle der Gesamtwertung aus und Waldemar Benedict erwischte es mit zwei Reifenschäden ebenfalls nach der Prüfung, der Wiener Gastronom lag an 19. Stelle.
Eine Überraschung gab es in der darauffolgeden Prüfung, als Franz Wittmann junior bei einem ÖM-Lauf überhaupt seine erste WP-Bestzeit einfuhr und Baumschlager um 3,3 Sekunden distanzierte.
Dahinter Hideg als Gesamtleader und Achim Mörtl als bester N-Pilot. Eine Änderung gab es in der Dieselwertung. Der bisherige Leader Hannes Danzinger fuhr nur mehr mit dem dritten Gang, damit konnte sich ÖM Leader Kogler an die Spitze der Wertung setzen.
