Weitere Clio-Einsätze

Andreas Aigner will mehr

Der erste Einsatz im Fronttriebler macht Lust auf mehr. Andreas Aigner plant weitere Starts im Renault Clio, nach dem er ein fulminantes Debüt hinlegte.

<strong>SCHNELL:</strong> Andreas Aigner bewies seine Klasse auch im kleinen Renault Clio

Er kam, sah und war auch schon wieder weg – für die Konkurrenz. Andreas Aigner deklassierte bei seinem Debüt in einem zweiradgetrieben Auto bei der Castrol Rallye in der Obersteiermark die 2WD-Konkurrenz und bewies einmal mehr, dass er im österreichischen Rallyesport in der Champions League mitspielt.

 

Dabei war der PWRC-Weltmeister 2008 erstmals mit einem Auto mit Vor-derradantrieb, mit einem Renault Clio R3 Maxi von Schlager Rallye Sport Team unterwegs. Als Gesamtsiebter hatte er am Ende auf seinen ersten Verfolger Hermann Neubauer (Suzuki Swift Super 1600) einen Vorsprung von 3:11,5 Minuten. Schon auf den ersten drei Prüfungen (rund 40 Kilmeter) hatte sich Aigner mit seiner Copilotin Daniela Ertl von der Konkurrenz abgesetzt und ein Zeitpolster von 44,3 Sekunden aufgebaut.

 

„Ich musste mich erst einmal ans Auto gewöhnen, Vertrauen aufbauen, dann hat es richtig Spaß gemacht auch wenn das Wetter nicht mitspielte. In den letzten zwei Jahren bin ich einen Evo X gefahren und habe immer auf Regen gehofft, nichts war. Jetzt fahr ich zum ersten Mal einen Fronttriebler, was ist, es regnet“, war Aigner dennoch zufrieden.

 

„Das Auto war von Eddy Schlager top vorbereitet, hat super funktioniert und wir haben während der Rallye Fortschritte gemacht, dass wir ziemlich nahe an Hermann Gaßner im Evo X herankamen. Im Finale auf den Schotterpassagen ist er mir aber dann davongefahren. Aus den Kurven heraus im Rundkurs war es dreckig und feucht, da blieb viel Zeit liegen und auch beim Start. Alles in allem war es trotz der Wetterkapriolen eine tolle Erfahrung“, sagte Aigner, der mit einer fünften und drei sechsten Sonderprüfungszeiten seine Sonderklasse bestätigte.

 

Mit dem Motivationsschub der Castrol Rallye denkt Andreas Aigner intensiver über seine nächsten Schritte nach: „Ich habe Blut geleckt und schließe einen oder mehrere Starts in Österreich nicht mehr aus.“ 

  

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