Lavanttal-Rallye

Alles gleich und trotzdem anders

Mit umgekehrt zu fahrenden Prüfungen wartet die BP Ultimate Rallye in Wolfsberg auf ihre Teilnehmer. Die Spitzenpiloten zollen der Traditionsveranstaltung im Lavanttal schon vor dem Start höchsten Respekt.

<strong>HERAUSFORDERUNG:</strong> Raimund Baumschlager kennt den Anspruch der Prüfungen im Lavanttal

Im Lavanttal ist man gerüstet für den dritten Akt in der Rallye-Staatsmeisterschaft 2012. Die BP Ultimate Rallye wird  am 13./14. April im Raum Wolfsberg ausgetragen. 390 Gesamtkilometer warten bei der 36. Auflage dieser Traditions-Rallye auf die 121 Piloten aus dem In- und Ausland, die sich zur Teilnahme angemeldet haben. Fast 172 Kilometer davon sind auf 12 Sonderprüfungen zu absolvieren. Spielraum für große Veränderungen zu den letzten Jahren bleibt nicht viel.  „Wir sind leider von den Behörden her gebunden, die Strecken so zu lassen, wie sie sind“, erklärt Organisationsleiter Gerhard Leeb. „Aber zumindest die Richtung dürfen wir ändern, und das haben wir getan.“

 

So werden diesmal die Prüfungen 5, 6, 7 und 8 im Gegensatz zur Vergangenheit in umgekehrter Richtung gefahren. Leeb: „Früher sind wir am Samstag in der Früh immer vom Prebl zum Gasthaus Perner bzw anschließend von St. Gertraud zum Prebl gefahren, heuer haben wir den Start und das Ziel für diese Prüfungen umgedreht. Das ist zwar nicht viel, aber eine Abwechslung und zusätzliche Herausforderung für die Fahrer ist’s trotzdem.“

 

Fragt man die Piloten, wäre diese Zusatzaufgabe freilich gar nicht nötig gewesen. „Die BP Ultimate Rallye in Wolfsberg ist auch so selektiv genug. Auch wenn nichts verändert wird, ist der Lauf in Kärnten immer wieder eine ganz besondere Herausforderung für uns“, meint etwa Raimund Baumschlager, der die Auflage 2012 gewinnen will. Vorjahresssieger und Staatsmeister Beppo Harrach gibt ihm recht. „Die Rallye im Lavanttal zählt zu den schwierigsten im Meisterschaftskalender. Da ist es völlig egal, ob die Prüfungen immer wieder gleich sind oder nicht. Dort gibt es so viele Tücken, die kannst du dir von einem aufs andere Jahr gar nicht alle merken. Abgesehen davon muss man auch aufs Wetter warten.“

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