Mit sechs Bestzeiten war Andreas Aigner im Vorjahr bei der Jänner Rallye der schnellste Pilot des Feldes, am Ende ging er leer aus, geschlagen von einem technischen Defekt. Darum steht für den PWRC-Weltmeister von 2008 der Sieger im Mühlviertel schon vor dem Start fest: „Derjenige, der ohne Probleme über die 18 Sonderprüfungen kommt und die wenigsten Fehler macht, wird am Ende auf dem Podest ganz oben stehen, auch wenn er in der Bestzeitenliste nicht sehr oft aufscheint.“
Aigner wird so wie im Vorjahr mit Andrea Ertl als Co und einem Mitsubishi Evo IX des Schlager Rallyesport Teams an den Start gehen. Seine Chancen sieht der Steirer aus Weißenbach bei Liezen nüchtern: „Der Evo IX ist im Mühlviertel bei den unklaren Verhältnissen gleich schnell wie der Evo X ist aber um einiges leichter. Und diesen Gewichtsvorteil will ich ausnützen. Die Straßen sind derzeit sehr dreckig und tricky. Wir werden versuchen eine fehlerlose Rallye zu fahren und dann werden wir sehen, wo wir am Ende stehen. Die Konkurrenz ist sehr hart.“
Zu den vorhergesagten Schneefällen meinte Aigner: „Alles was für das Auto gut ist, kann mir nur Recht sein.“