Rallye News

54 Starter bei Sechsämterland

Das endgültige Nennungsergebnis der ersten SECHSÄMTERLAND-Classic, der ersten historischen Oldtimer-Rallye im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge hat die Erwartungen der Organisatoren bei weitem übertroffen.

(gpp) ? Für die am Samstag des Wunsiedler Brunnenfestes, dem 19. Juni, stattfindende Rallye sind bis zum Nennungsschluss insgesamt 54 Meldungen eingegangen. ?Viele aus der näheren und weiteren Umgebung?, wie Rallyeleiter Frank Reichenberger (Wunsiedel) bei einem Pressegespräch erläuterte, ?aber auch einige aus fast dem gesamten Bundesgebiet!?

 

?Und darunter befinden sich so manche Pretiosen!? Günter Bossner und Friedhelm Engel (beide Wunsiedel), die nicht nur als Organisatoren für diese Veranstaltung verantwortlich zeichnen, sondern auch selbst wertvolle Oldtimer-Fahrzeuge besitzen und diese selbst bei den verschiedensten Veranstaltungen im In- und Ausland einsetzen, wissen wovon sie reden.

 

Die Bandbreite reicht vom Wanderer Puppchen aus dem Jahr 1913, welches dem unvergessenen ?Hag´n-Hans? aus Höchstädt gehörte und von Höchstädts Oldtimer-Verantwortlichen Udo Wunderlich (Wendenhammer) gefahren wird, bis zu Ferrari (ein 246 GT aus dem Jahr 1973, gefahren vom Hofer Eddie Rauh) und zwei Maserati´s (Sebring 2 von 1965, gefahren vom Fichtelberger Timo Eckert und 3500 GT touring, gefahren von Perry Eckert aus Fichtelberg). Dazwischen wird den Oldtimer-Fans der Region so ziemlich alles geboten, was Rang und Namen und vor allem automobile Bedeutung hat.

 

Einen Cadillac La Salle von 1928 bringt der Wunsiedler Wolfgang Falck an den Start, einen Riley Nester jmp von 1934 fährt Christian Meier aus Marktredwitz, ein Austin Healey 3000 MK II fährt Dr. Michael Eiselt aus Tröstau und ein Porsche 956 SC Cabrio bewegt der Münchner Ex-Rallyefahrer Gerd Porzelt.

 

Das illustre Starterfeld komplettieren ein Triumph TR 6 aus 1969, ein Lotus S 3 aus dem gleichen Jahr, ein Jaguar Type E aus 1973, ein Cadillac Fleetwood auf 1964, ein Alfa Romeo Riss aus 1924 und ein BMW 316 Cabriolet aus 1934. Dazu kommen noch etliche verschiedene BMW, Mercedes und Opel-Liebhaber-Fahrzeuge, aber auch ein Praga Baby aus 1937 des Hohenbergers. Dr. Pavel Sefr.

 

Das Rallyezentrum der SECHSÄMTERLAND-Classic befindet sich auf dem Parkplatz des ehem. COMET an der Wunsiedler Hornschuchstraße, dort wird am Samstag, dem 19. Juni vormittags die Papierabnahme und technische Überprüfung der teilnehmenden Fahrzeuge stattfinden. Nach der Fahrerbesprechung um 11.30 Uhr werden die Fahrzeuge ab 12 Uhr von der Rampe in der eigens gesperrten Jean-Paul-Straße vor dem Wunsiedler Landratsamt gestartet. Im Rahmen einer touristischen Ausfahrt, welchte die Teilnehmer in zwei unterschiedlichen Schleifen durch zwei weitere Sechs-Ämter-Städte führt, wird auch eine Gleichmäßigkeitsprüfung bei Weißenstadt absolviert. Diese muss von allen Teilnehmern zweimal gefahren werden, wobei diese versuchen, beim zweiten Durchgang die gleiche Zeit wie im ersten Durchgang zu erreichen. Die Abweichung entscheidet schließlich über die Platzierung.

 

Etwa zur Halbzeit der SECHSÄMTERLAND-Classic steht im ?Wirtshaus im Gut? in Göpfersgrün auch eine dreiviertelstündige Pause für Mensch und Material auf dem Programm und gegen 16.30 Uhr werden die Teilnehmer wieder am Ziel in Wunsiedel erwartet. Danach können die Besucher des Wunsiedler Brunnenfestes die Fahrzeuge in einem so genannten Parc elegance die teilnehmenden Fahrzeuge besichtigen.

 

Die Siegerehrung der SECHSÄMTERLAND-Classic findet ab etwa 19 Uhr im Festzelt im Rallyezentrum statt, dort spielt dann die bekannte ?Stonewood-Stringband? auf.

« zurück