WRX 2018

Rallycross-WM: Peugeot bleibt – Ford steigt aus

Gute und schlechte Nachrichten für die Rallycross-WM. Peugeot will den Kampf gegen Volkswagen aufnehmen und verlängert das Engagement, Ford zieht dagegen den Stecker und beendet die Aktivitäten von Ken Block.

Ford steigt aus der Rallycross-WM aus

Peugeot steht weiter hinter dem Einsatz in der Rallycross-WM und nimmt die Zügel künftig in die eigene Hand. Im kommenden Jahr will man zusammen mit Sebastien Loeb um die Meisterschaft kämpfen. „Das Ziel für 2018 ist der Titelgewinn“, setzte Peugeot-Chef Jean-Philippe Imparato klare Ziele und versprach mehr Budget für das neue Einsatzteam, um künftig wieder gegen Volkswagen bestehen zu können. „Wir werden die von Peugeot Sport initiierte Entwicklungsarbeit vertiefen.“ 

Ken Block schaut dagegen in die Röhre. Nach zwei Jahren zieht Ford den Stecker und beendet das Rallycross-Programm. „Ich werde aber auch 2018 noch Rennen fahren“, erklärte Block und kündigte Einsätze im Rallyesport, Gymkhana Grid und mehrere Videoprojekte an. Sein Teamkollege Andreas Bakkerud steht plötzlich ohne Cockpit da, doch selbst nach der sehr durchwachsenen diesjährigen Saison ist Block überzeugt, dass der Norweger rasch einen neuen Arbeitgeber finden wird. „Er ist einer der talentiertesten Fahrer, mit denen ich bisher zusammen arbeiten konnte.“

Ob der Ausstieg von Ford aus der Rallycross-WM ein gutes oder schlechtes Zeichen für das Rallye-WM-Projekt von M-Sport ist, wird sich in Kürze zeigen. Zum Teil finanzierten die Engländer den Bau des Fiesta WRC aus dem Budget für die Entwicklung des Focus RX, die von Ford in Auftrag gegeben wurde. Diese Art der verdeckten Finanzierung entfällt nun, allerdings könnte es auch möglich sein, dass M-Sport nun wieder offizielle Werksunterstützung für die Rallye-Weltmeisterschaft erhält.

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