Rallycross-WM

Audi beendet Werksunterstützung von EKS

Nach nur einem Jahr beendet Audi seine Werksunterstützung für das EKS-Team in der Rallycross-WM. In der Saison 2019 konzentriert man sich auf die Formel E und die DTM.

Audi hat heute die Motorsportpläne für 2019 bekanntgegeben. Man engagiert sich in der Formel E und bleibt der Tourenwagenserie DTM treu.

Die DTM steht im kommenden Jahr vor einem der größten Umbrüche in ihrer gut 30-jährigen Geschichte. 2019 werden Vierzylinder-Turbomotoren eingeführt. Zudem findet die Premiere der „Class One“ statt, die von der DTM und der Japanischen Super GT vorangetrieben wird. Das neue Reglement ermöglicht den Einsatz der Autos in beiden Championaten. Es bildet die Basis für ab 2019 erstmals stattfindende gemeinsame Rennen und eine verstärkte Internationalisierung.

Das Wort „Rallycross WM“ fehlt jedoch in der Mitteilung. Nach nur einem Jahr beenden die Ingolstädter ihr gemeinsames Programm mit dem EKS-Team von Mattias Ekström. Der Schwede muss sich nun nach einem neuen Partner umschauen, möglicherweise steht auch ein Wechsel der Marke im Raum.

Bereits in der Vorwoche war der Versuch gescheitert, eine elektrische Rallycross-WM zu verabschieden, die ab 2020 für Furore sorgen sollte. Weil sich nicht genügend Hersteller fanden, zog die FIA kurzerhand den Stecker und WRX-Promoter IMG musste seine Pläne um ein Jahr verschieben.

Allerdings steht der Vermarkter zunehmend in der Kritik, er liefert trotz des packenden Motorsports nicht nur schlechte TV-Quoten ab, sondern konnte auch keine überzeugenden Pläne für die Zukunft der Serie vorlegen. 

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