Sachsen-Rallye

Zeltners gewinnen vor Dobberkaus

Nach einigen Führungswechseln zu Beginn der Rallye sicherten sich Ruben und Petra Zeltner ihren dritten Gesamtsieg in Sachsen. Sie verwiesen Olaf und Alexandra Dobberkau, sowie Maik Stölzel und Thomas Windisch auf die weiteren Podiumsplätze.

<strong>SIEG:</strong> Ruben und Petra Zeltner setzen ihre Erfolgsserie im neuen Porsche 911 GT3 fort

Bereits nach dem erstmals ausgetragenen Qualifying am Freitagabend wurde klar: Das Duell um den Sieg würde zwischen den Ehepaaren Dobberkau und Zeltner ausgetragen werden. Dobberkau, der sich die Spitzenposition setzte, dominierte die erste Prüfung in Hirschfeld, bevor Zeltner auf seiner Heimstrecke konterte. So wechselte die Führung auf den ersten vier Prüfungen bereits drei Mal, bevor Zeltner ab WP4 davon zog. Gemeinsam mit Ehefrau Petra gewinnt er die diesjährige Sachsen-Rallye.

 

„Es war ein spannendes Duell mit Olaf, das ab der Hälfte der Veranstaltung einen glücklicheren Verlauf für uns nahm. Es ist ein tolles Gefühl ein drittes Mal bei dieser starken Konkurrenz hier zu gewinnen – und es hat tierisch viel Spaß gemacht“, so Zeltner im Ziel. Dobberkau zeigte sich als fairer Verlierer. „Glückwunsch an Ruben, er hat hier sicherlich einen tollen Job gemacht. Bis zur Halbzeit konnten wir sicherlich mitgehen, hatten dann am Nachmittag allerdings nicht die beste Abstimmung für die Prüfungen gefunden. Da wir morgen noch an einem Bergrennen teilnehmen, wollten wir auf den letzten Prüfungen auch nicht mehr alles riskieren“, sagte der Schleusinger.

 

Mit Maik Stölzel und Rainer Noller landen auch auf den Plätzen drei und vier Porsche-Piloten. „Ich hatte mir einen Podiumsplatz vorgenommen und bin total glücklich, dass es bei uns so gut funktioniert hat. Es war toll vor dieser heimischen Kulisse unterwegs zu sein“, freute sich Lokalmatador Stölzel über sein Ergebnis.

 

Ebenfalls zufrieden kam Julius Tannert ins Ziel, der im Citroën DS3 R3T seine Cup-Kollegen Romain Delva und Ronny Foxius deutlich auf die Plätze verwies. „Es war eine super Veranstaltung für uns. Ich bin überglücklich“, jubelte Tannert. Eine Stufe tiefer sicherte sich Topfavorit Philipp Knof den Sieg in der R1-Wertung der Citroën-Trophy. Markus Schulz wurde vor Maik Lobstein Zweiter.

 

Neben der Citroen Racing Trophy war die AvD-Sachsen-Rallye auch ein Lauf zur Internationalen Trabant Rallye Meisterschaft (ITRM), die Mike Knorn für sich entschied.

 

Jetzt gewinnt Rallye 200

 

Nach anfänglichen Schwierigkeiten, den passenden Rhythmus zu finden, kamen Werner Jetzt  und Beifahrerin Ramona Kees immer besser in Fahrt. Bei trockenen Pisten spielten sie gekonnt die Gewichtsvorteile ihres Fiat 131 Abarth gegen die Allradkonkurrenz aus. „Es war zu Beginn nicht ganz einfach in die Rallye zu kommen, aber dann lief es für uns immer besser. Dass es noch zu einem Gesamtsieg reicht, hätte ich nicht gedacht“, so Werner Jetzt. Als Zweite kam Rudi Reindl im Mitsubishi Lancer an. „Wir hatten zum Ende der Rallye noch ein technisches Problem. Daher sind wir überhaupt froh noch mit dieser Platzierung im Ziel zu sein“, so Reindl. Raphael Ramonat blieb hinter den eigenen Erwartungen zurück und musste sich mit dem dritten Rang zufrieden geben. „Klar wollte ich hier gewinnen, aber irgendwie sollte es nicht sein“, meinte Ramonat.

 

Ergebnis Sachsen-Rallye 2014

01. Zeltner/Zeltner, Porsche 911 GT3 51:07,9 Min.                

02. Dobberkau/Dobberkau, Porsche 911 GT3  +1:21,2          

03. Stölzel/Windisch, Porsche 911 GT3 +2:04,3

04. Noller/Kopczyk, Porsche 911 GT3 +2:28,5

05. Tannert /Thielen, Citroën DS3 R3T+3:43,6 

06. Delva/Robert, Citroën DS3 R3T +5:22,3      

07. Foxius /Arend, Citroën DS3 R3T +5:34,4     

08. Linnbach/Linnbach, Porsche 911 GT3 +5:41,2

09. Macht/Hug, Mitsubishi Lancer Evo 6 +5:57,2         

10. Kunstmann/Langer, Mitsubishi Lancer Evo 7 +7:16,2         

 

GALERIE: Die Bilder der Sachsen-Rallye 2014 


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