Rallye News

Wieder ein Klassensieg für Martin Christ.

Erneut holte sich der junge Pilot aus Haar den Sieg bei der 2. Lausitz-Rallye und konnte damit seinen Sieg aus dem Vorjahr vor einer großen Zuschauerkulisse wiederholen.

Schrecksekunde schon zu Beginn der Rallye für das Christ-Rallyeteam: Gleich auf der 1. Wertungsprüfung nahm Martin wieder einmal einen Reifenstapel mit. Daraufhin hob sein Trabant ab, konnte aber in letzter Sekunde abgefangen und somit ein drohender Ausfall verhindert werden.

 

Während der ganzen Veranstaltung lieferte sich Martin mit Jan Gantikow, dem Gewinner des diesjährigen Trabant-Cups, ein schönes und für alle Beteiligten spannendes Duell. Nach den ersten drei Prüfungen lag Martin mit ca. 30 Sekunden in Führung. Von seinem Vater, der gleichzeitig sein Teamchef ist, gab es die Order, in der zweiten Etappe Tempo rauszunehmen, um das Auto zu schonen, da am kommenden Wochenende schon die Rallye Schleswig-Holstein gefahren wird.

 

Nachdem im zweiten Durchgang über 200 Autos über die Schotterpiste gepflügt waren, war die Strecke für die Trabbis durch Spurrillen und Löcher extrem schwierig zu befahren. Das zeigte sich auf WP 4. hinter der Sprungkuppe, als der Trabant von Jan Gantikow aushob, sich überschlug, wieder auf die Räder kippte und seine Fahrt fortsetzte. Als das Raunen der Zuschauer verklungen war, kamen auf einmal zwei Trabbis fast zeitgleich über die Sprungkuppe.

 

Martin versuchte mit aufgeblendetem Licht das Team Hocher/Bär vor der Sprungkuppe zu überholen. Dies gelang ihm allerdings erst im losen Sand hinter der Sprungkuppe. Den Zuschauern wurde gerade hier an dieser schönen Sprungkuppe von allen Fahrern eine tolle Show geboten. Nach der fünften Wertungsprüfung sprang Martins Pappe nicht mehr an, so dass sein Co-Pilot ihn anschieben musste.

 

Am Ende der Veranstaltung konnte Martin mit seinem Co Danilo den Sieg feiern. Es wurden alle sechs Wertungsprüfungen gewonnen. Dank an den Veranstalter der 2. Lausitz-Rallye, der mit einer guten Organisation glänzte. Die Rallyestrecke umfasste harte Wertungsprüfungen, die den Fahrern sehr viel abverlangte.

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