Rallye Losheim

Wer ist der Beste im Südwesten?

Das Finale der Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft und des ADAC Rallye Pokal Südwest erlebt mit 110 Teams einen absoluten Nennrekord.

<strong>FINALE:</strong> Die Rallye Losheim ist startklar

Zudem zählt diese Veranstaltung zur Luxemburger Rallye Meisterschaft. Kein Wunder also, dass sich die „Creme de la Creme“ aus Südwestdeutschland, Luxemburg und Frankreich zum Kräftemessen im Saarland trifft. Über ein Dutzend potentieller Sieganwärter werden am Start erwartet.

 

Harald Wahl wird es mit seinem seriennahen Mitsubishi in diesem Jahr sehr schwer haben, seinen Vorjahressieg zu wiederholen. Neben Lokalmatador Dieter Reiland, möchten Rainer Noller und Wilfried Brunken mit ihren verbesserten Mitsubishi ein Wörtchen bei der Pokalvergabe mitreden. Die heckangetriebenen Fahrzeuge sind besonders stark vertreten. Markus Fahrner zählt noch immer zu den schnellsten Piloten und startet im bildhübschen Opel Kadett C zur Bestzeitenjagd. Dazu reist eine ganze Armada an starken BMW M3 nach Losheim. Frank Reiter, Steve Zimmer, Karl-Heinz Braun und Georg Berlandy, dessen erste Ausfahrt von den Fans schon lange herbeigesehnt wird, um nur einige Namen zu nennen. Auch die frontgetriebene Fraktion ist stark besetzt. Hier fällt besonders häufig der moderne Citroen C2 R2 ins Auge. Die kleinen, wendigen Franzosen erlebten in den beiden letzten Jahren einen wahren Boom und kommen für die vordersten Platzierungen immer in Frage. Hier zählen Lars Mysliwietz, Uwe Gropp, ADAC-Saar-Junior Jörg Broschart, Benjamin Schmitt und der Luxemburger Ronny Foxius zu den absoluten Favoriten. Welches Antriebskonzept sich am Ende durchsetzt, davon hängt sicherlich auch ein großer Teil vom Wetter ab. Die Prognosen sagen zum jetzigen Zeitpunkt ruhiges und trockenes Herbstwetter voraus.

 

Wie bereits in den vorangegangenen Jahren bildet die Eisenbahnhalle in Losheim der Dreh- und Angelpunkt der Rallye. Von hier aus starten die Teilnehmer am Samstag, 30.10.2010 ab 13:00 Uhr zu den beiden Etappen mit je zwei Wertungsprüfungen. „Wir haben die Streckenführung neu überarbeitet und freuen uns eine komplett neue Variante anzubieten. Dabei haben wir den kompakten Charakter der letzten Jahre nochmals verbessert: Alle Prüfungen befinden sich im Umkreis von ca. 5 Kilometern. Es werden eine Sprintprüfung mit 9,5 Kilometern und ein Rundkurs (1 Runde plus Auslauf) mit acht Kilometern Länge gefahren. Damit kommen wir auf die höchstmögliche Distanz von rund 35 Kilometern, darunter ein Schotteranteil von ca. 10 Prozent. Die Zuschauerinformationen mit allen Infos gibt es ab Freitagabend im Rallyezentrum. So viel aber schon mal vorab: Das Highlight für alle Fans wird der Hauptzuschauerpunkt am Rundkurs sein. Hier sieht man die Piloten aus der Nähe beim Start und eine spektakuläre 180 Grad Spitzkehre. Zudem wird an diesem Punkt ein Bewirtungsstand aufgebaut. Wir erwarten den ersten Wagen bereits ab 16:15 Uhr im Ziel. Am Abend finden ab 20:00 Uhr neben der normalen Rallye-Siegerehrung auch die Ehrungen zum Jahresabschluss in der Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft und dem Rallye Pokal Südwest statt. Hierzu sind alle Interessenten recht herzlich eingeladen“, verrät das Organisationsteam im Vorfeld der Veranstaltung.

 

Beim Blick auf die einzelnen Meisterschaften ist ebenfalls noch kein echter Favorit erkennbar. In der Saarländischen ADAC Rallye Meisterschaft haben noch 5 Piloten Chancen auf den begehrten Titel. An der Spitze liegt der Citroen Pilot Uwe Gropp (Wiebelskirchen) vor dem Luxemburger Junior Steve Zimmer im bärenstarken BMW M3. Nur wenige Zehntelpunkte zurück rangiert der mehrfache Meister Lars Mysliwietz (Piesbach) in einem weiteren Citroen. Auf den Rängen vier und fünf lauern mit Marijan Griebel (Suzuki Swift) und Jörg Broschart (Citroen C2R2 Max) zwei weitere vielversprechende Nachwuchstalente auf ihre Chance. Im ADAC Rallye Pokal Südwest reisen die besten Teilnehmer aus 7 Regionen (Saarland, Mittel-Rhein, Pfalz, Baden-Württemberg, Hessen-Thüringen, Nordbaden, Südbaden) zum Endlauf ins saarländische Losheim. Hier treten die jeweils bestplatzierten der einzelnen Regionen mit der gleichen Punktzahl an. Darüber hinaus wird beim Finallauf die doppelte Punktzahl vergeben. Die Entscheidungen werden wohl erst auf den letzten Metern fallen, so macht Rallyesport am meisten Spaß…

 

Weitere Informationen unter: www.msclosheim.de

 

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