Dabei setzt man zum 50jährigen Jubiläum auf die altbewährten und ebenso beliebten Prüfungen im südlichen Wartburgkreis, jedoch möchte man den Zuschauern mit drei neuen Prüfungen im nördlichen Kreisgebiet einen ganz besonderen Leckerbissen bieten.
Auftakt der diesjährigen Rallye Wartburg bildet eine Traditionsprüfung aus früheren Jahren. Den meisten Zuschauern und Rallyefans sind Teilstücke dieser Strecke als harter Schotteruntergrund in Erinnerung, der bis Ende der 90er Jahre Bestandteil dieser Wartburgrallye war. In Madelungen gehen die Piloten auf die neu asphaltierte Strecke in Richtung Uetteroda bis hin zum Ziel in Creuzburg. Auch wenn der frühere Schotter jüngst durch neuesten Asphalt ausgetauscht wurde, fordert diese Prüfung den Piloten ganz besonderes Können ab.
Im Laufe des Vormittages steht für die Piloten erneut eine der neuen Herausforderungen auf dem Programm. Die Prüfung zwischen Steinbach und Ruhla ist vielen zwar als ?Glasbach? bekannt, jedoch nur in anderer Richtung und aus Fahrtrichtung Brotterode. Doch Fans der Asphaltstrecke zwischen Brotterode und Steinbach sollen nicht verzichten müssen. Diese Prüfung steht den Teilnehmern in der Nachmittagsschleife bevor.
Als Dritte und ebenso neue Prüfung steht zum Abschluss der Veranstaltung ein Zuschauerrundkurs auf dem Programm. Erstmals seit dem Wegfall des Rundkurses auf dem Flugplatzgelände Eisenach Kindel wird zum Jubiläum ein Rundkurs im Gewerbegebiet Marksuhl gefahren. Auch dieser Rundkurs fordert den Piloten zum Abschluss noch einmal volle Konzentration auf den langen geraden und scharfen Abzweigen ab.
Als einer der Traditionsreichsten Rallyes im Kalender der Deutschen Rallye Challenge rechnet man zur diesjährigen Rallye Wartburg mit einem hochkarätigen Starterfeld. Die gesamte Elite der Deutschen Challenge Szene wird ihre Zelte in Eisenach aufschlagen und um wichtige Punkte für die Wertung kämpfen. Darüber hinaus werden auch die Nachwuchspiloten des ADAC Rallye Junior Cup um jede Zehntelsekunde fighten und für attraktiven Rallyesport sorgen. Als Überbrückung zum nächsten Lauf der Deutschen Rallye Meisterschaft werden einige Piloten die Wartburg Rallye unter die Räder nehmen.
Zugesagt haben bereits die beiden Mitsubishi Piloten Olaf Dobberkau aus Schleusingen und Peter Corazza aus dem Erzgebirge. Rallyefans hoffen auf einen erneuten Start des Vorjahressiegers Horst Rotter aus Großalmerode, der mit seinem Opel Corsa Super 1600 die Zuschauer mit infernalischem Motorensound zu begeistern weiss. In voller Erwartung darf man also auf die Starterliste der Rallye Wartburg gespannt sein.
