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Vorschau für das Super-Wochenende

An diesem Wochenende beherrscht die Rallye-WM in Spanien, die Rallye-EM in der Schweiz und die 3-Städte-Rallye als Masters-Finale den Kalender. Alternativen für Fans gibt es im Odenwald und im Saarland.

Die 3-Städte-Rallye setzt den Schlusspunkt unter die ADAC-Rallye-Masters-Saison 2014. Wer Kirchham mit dem Rallyezentrum im Haslinger Hof und Karpfham mit dem zentralen Serviceplan auf dem Atlas nicht findet, sollte Bad Griesbach in Niederbayern ansteuern, rund 5 km südlich liegt das Rallyezentrum an der B 388. Nach Problemen mit den Behörden präsentiert sich die 3-Städte-Rallye mit nur drei Wertungsprüfungen. Am Freitag läuft ab 18.30 Uhr ein Sprint doppelt, am Samstag pendelt das Feld zwischen Rotthalmünster (zweimal 8 km) und St.Salvator (dreimal Rundkurs à 27 km). 130 Teams stehen auf der Teilnehmerliste, darunter 22 Opel Adam und 14 Anhang-K-Histos. An der Spitze wird sich DRM-Sieger Ruben Zeltner mit vier R4-Fahrzeugen messen, den beiden Gaßner-Mitsubishi und den Subaru von Sandro Wallenwein und Mitropa-Cup-Sieger Manuel Kößler.

 Als einzige Rallye in Südhessen findet die Nibelungenring-Rallye am Samstag im Odenwald statt. Auf den Bergstraßen des Odenwalds erwartet die Teams eine Strecke mit zwei Sprints und einem Rundkurs, je zweimal zu durchfahren. Das Rallyezentrum liegt in Wald-Michelbach (Peter-Heckmann-Halle im Ortsteil Affolterbach), wo am Samstag am 13 Uhr der Start erfolgt. Der Kerweplatz in Wahlen erlebt die Halbzeitpause. Programmhefte gibt es im Rallyezentrum und an mehreren Verkaufsstellen, die auf der Veranstalter-Webseite angegeben sind. Mit 82 Nennungen hat die Veranstaltergemeinschaft aus DMV- und ADAC-Clubs ein sehr gutes Ergebnis erzielt, auch die Qualität stimmt. Der Vorjahressieger Jörg Schuhej wird mit der Startnummer 1 auf dem Gruppe-H-Mitsubishi das Feld eröffnen, gejagt wird der Hesse vom Schwaben Rainer Noller, der im Porsche 996 GT3 auf trockenes Wetter hofft. Dritter Favorit ist Mitsubishi-Pilot Georg Pruchniewicz, der bei seinem Heimspiel auftrumpfen möchte. In der Gruppe G kommt es erneut zum Duell zwischen Bernd Fruck und Jochen Baumhauer mit den 340 PS starken Audi TT RS. Abgerundet wird die Nibelungenringrallye durch 40 Teams mit historischen Rallye-Autos bei der Gleichmäßigkeitsprüfung, die 70 Minuten vor der Rallye 200 starten.

Gleichzeitig veranstaltet der MSC Losheim seine Rallye 200. Auch auf den schnellen Pisten im Saarland sind zwei Schleifen mit je zwei Sprints und einem Rundkurs zu absolvieren. Anlaufstelle ist die Eisenbahnhalle in Losheim. Hier gibt es Programmhefte mit Zuschauerinfos am Samstag ab 7 Uhr. Um 13 Uhr erfolgt der Start. 70 Teams haben sich angemeldet, darunter ein paar Luxemburger. Marco Reiter (Porsche 996 GT3), Frank Färber und Lokalmatador Dieter Reiland (beide Mitsubishi Lancer) gelten als Favoriten der ADAC-Rallye Rund um Losheim.

Mehr Infos unter www.3-staedte-rallye.de, www.nibelungenring-rallye.de und www.msclosheim.de

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