Rallye News

Volvo Original Cup: Stress, Stress, Stress...und eine Gesamtbestzeit

Bei der Fontane-Rallye in Neuruppin gingen erneut die Fahrzeuge des Volvo-Orginal-Cups an den Start. Dabei wurde spektakulärer Motorsport geboten. Ein Bericht...

In Neuruppin wollten also wenigstens vier Volvos an den Start gehen ... klappte nicht ganz, drei waren es letztlich. Aber im Gegensatz zu Bindlach gingen auch alle drei erst einmal auf die Strecke. Obwohl es für den einen oder anderen bereits vorher schon richtig eng wurde. Beim Team Schott/Ahnert war mit einmal keine Bremse mehr da und es war nicht mehr viel Zeit bis zum Start. Mit Hilfe des ADAC Junior Cup Teams Prillwitz/ wurden bis zur letzten Sekunde geschraubt und alles wieder in Ordnung gebracht. Also konnte es los gehen.

 

Erste WP Rundkurs Neuruppin ... alles Pflasterstraße und die Volvos reglementbedingt alle auf Schotterreifen, eine sehr rutschige Angelgenheit. Der Kurs wurde zur Freude der Zuschauer mehr oder weniger von den drei Teams quer absolviert. Da ließ sich Marcel Schott auch nicht davon stören, dass er gleich zu Beginn heftigen Kontakt mit einer Bordsteinkannte hatte und sich in einer Schikane drehte. Kurz beruhigt und geschaut, ob ein anderes Fahrzeug in der Nähe ist und dann ging es weiter, quer natürlich.

 

Bis zum Regrouping verlief alles soweit glatt. Jochen Walther lag mit seinem 740er erwartungsgemäß vorn bei den Volvos vorn und kämpfte mit in den TopTen der Rallye. Zweiter war zu diesem Zeitpunkt das Team Steffensmeier/Tittgen und nach einigen kleinen Fehlern und technischen Defekten Dritter das Team Schott/Ahnert. Nach dem Regrouping änderte sich dann so ziemlich alles, zumindest was das Wetter angeht. Aus Sonne wurde Regen, aus Fahrwegen wurden Fahrrinnen. Das kam den Volvos natürlich entgegen, da eben auf Schotterreifen im Gegensatz zu allen anderen im Feld. Und unter diesen Witterungsbedingungen schaffte Jochen Walther eine kleine Sensation, er war Schnellster. Nicht nur bei den Volvos, sondern auch gesamt. Eine weitere "Sensation" war das alle drei Autos ins Ziel kamen, denn die kleinen technischen Probleme bei Schott/Ahnert wurden erwachsen und ließen das Fahrzeug rund 18 Minuten auf der sechsten WP parken. Aber irgendwann ging es einfach wieder.

 

Im Zeil sah es dann so aus, dass die Volvos die Ergebnisliste fast einrahmten. Walther/Poslednik kamen auf einen sehr guten vierten Gesamtrang, Schott/Ahnert auf den letzen und Steffensmeier/Tittgen befanden sich im Mittelfeld.

 

Der nächste Lauf zum VOC findet am 20.07.2002 bei der Ambergau Rallye statt .

 

[ra]

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