Der veranstaltende MSC Bayreuth schlägt das Rallyezentrum in Himmelkron auf, das über die Abfahrt Bad Berneck von der Autobahn A9 leicht zu erreichen ist. Der Start erfolgt am Samstag, den 27. Mai, ab 12.31 Uhr am Rasthof Opel in Himmelkron. Dort bekommen die Zuschauer das Rallyeprogramm und können dann die zwei Schleifen mit je drei WPs genießen, vor allem an der Zuschauer-Kuppe auf der zweiten und fünften Wertungsprüfung.
Alle drei Prüfungen finden in Steinbruch-Geländen statt, die ihren besonderen Charakter haben. Harter Grund mit manchmal grobem Schotter, steile Bergab-Passagen und zahllose Kuppen machen den Reiz der Bayreuther Schotterprüfungen aus.
Der Matador-Schotter-Cup bekommt zu den zwei ?üblichen? Markenpokalen von BMW und Volvo diesmal Verstärkung vom Suzuki Rallye Cup. Voraussichtlich 16 Ignis und Swift werden vor den Top-Favoriten als erste Gruppe an den Start gehen.
Um den Tagessieg in Oberfranken erwarten die Fans eine spannende Auseinandersetzung zwischen dem Berliner Schotterkönig Frank Richert und dem fränkischen Rallyekaiser und Lokalmatadoren Reinhard Honke, beide mit fast 300 PS starken Ford Escort Cosworth am Start. Das Duell Richert contra Dobberkau liegt vorerst auf Eis, da sich bei Olaf Dobberkau die Umrüstung seines Mitsubishi auf die Regeln der Gruppe F2005 verzögert hat.
Den dritten Platz auf dem Podium peilen die Allrad-Piloten Bernd Fruck (Audi Quattro), Rudi Reindl (Toyota Celica), Dirk Klemund (Subaru Impreza) und Wolfgang Meierholz (Mitsubishi) an. Vielleicht gelingt aber auch einem der schnellen ?Zweiradler? wieder ein großer Wurf. Denn vor zwei Jahren holte sich bei der Bären-Rallye, die fast im gleichen Gebiet lief, der Niederbayer Alois Scheidhammer im Opel Kadett den Gesamtsieg vor allen Allradlern. Scheidhammer zählt 2006 erneut zu den Favoriten. Aber mit seinem Markenkollegen Rüdiger Dilg, den Golf-Tretern Heiko Scholz und Sigi Damm und vor allem Werner Jetzt im Fiat 131 Abarth bekommt Alois Scheidhammer in der Division 2 starke Konkurrenz.
Die heftigsten Kämpfe toben in der Division 1 des Matador-Schotter-Cups. Die Original-Cup-Volvos mit Titelverteidiger Holger Knöbel, mit Jochen Walther und Matthias Homuth müssen einmal mehr in der Klasse N4 gegen die Audi Quattro von Michael und Mirco Path antreten. Ein Highlight wird sicher die Sekundenschlacht der BMW 318is, wenn sich die Schotter-Cup-Spitzenreiter Patrick Schmidt und Sven Hasselbach gegen ihre BMW-Kollegen Andreas Gerst, Rudi Weileder und Horst-Lars Müller, der diesmal wieder selbst am Lenkrad dreht, zur Wehr setzen müssen. Bei den ?Kleinen? gilt Rudi Macht (VW Polo) beim Heimspiel als Favorit, doch Jörg Janasik (Ford Puma) und Jeffrey Wiesner (Suzuki Ignis) werden für eine gute Show sorgen.
Alle Tabellen vom Matador-Schotter-Cup unter [URL]www.schotter-cup.de[/URL]
