Renault gibt Gas

Twingo R1 und R2

Mit dem kompromisslosen Twingo R2 und dem preisgünstigen Twingo R1 präsentiert Renault zwei neue Einstiegsmodelle für Rallyefahrer.

<strong>NEU:</strong> Renault bietet den Twingo in R1 und R2-Variante an

Seit dem Siegeszug der Renault Alpine A 110 steht die französische Küstenstadt Dieppe für Erfolg im Rallyesport. In diesem beschaulichen Ort in der Normandie entwickelten die Ingenieure vor mehr als vier Jahrzehnten jenen Leichtbau-Sportwagen, der 1973 die Weltmeisterschaft gewann. Und hier erblickt auch der neueste Sprössling von Renault mit Rallye-Genen das Licht der Welt: Der Twingo Renault Sport R1 setzt die Tradition der Marke konsequent fort und bietet Motorsport für den kleinen Geldbeutel. Damit tritt er in die Fußstapfen der überaus beliebten und erfolgreichen Renault 8 Gordini oder Clio Renault Sport „Ragnotti“.

 

Mit dem Twingo Renault Sport R1 bietet Renault eine der preiswertesten Varianten für den Einstieg in den modernen Rallye-Sport. „Back to Basics“ lautet die Devise des Twingo R1, der als erstes Auto überhaupt in die Gruppe R1 homologiert wurde. Der preiswerte und nur 1.030 Kilogramm leichte Rallye-Zwerg soll einer völlig neuen Klientel den Weg in diese Motorsport-Kategorie ebnen und setzt dabei voll und ganz auf Serien-Technologie. Der 1,6-Liter-Motor des Fronttrieblers verfügt über 133 PS (98 kW) und 160 Newtonmeter Drehmoment. Die fünf Gänge werden mit einer konventionellen H-Schaltung ausgewählt, dafür lässt Renault extra eine kürzere Getriebeübersetzung homologieren. Die Unterschiede zum Serienmodell liegen vor allem in der Sicherheitsausstattung: Ein eingeschweißter Überrollkäfig sorgt bei einem Unfall für den größtmöglichen Schutz von Fahrer und Beifahrer.

 


Schnell, bissig und trotzdem preiswert: Der neue Renault Twingo R2

 

Der Twingo Renault Sport R1 besitzt einen weiteren großen Vorteil: Wer noch schneller über die Wertungsprüfungen fahren will, kann seinen R1 problemlos zu einem Twingo R2 aufrüsten. Den großen Bruder haben die Ingenieure von Renault Sport Technologies speziell auf den Einsatz im Rallye-Sport abgestimmt. Der 1,6-Liter-Vierzylinder-Motor legte im Vergleich zur Serienversion um 33 PS zu. Mit einer Leistung von 160 PS (118 kW) sowie 180 Newtonmetern Drehmoment braucht sich der 3,6 Meter kurze Twingo auch vor größeren Konkurrenten nicht zu verstecken. Das sequenzielle Fünfgang-Getriebe mit Schalthebel in Lenkradnähe und die optionale hydraulische Handbremse zeigen, dass es sich bei dem R2 um ein reinrassiges Rallyeauto handelt.

 

In puncto Fahrwerk ist Renault bei dem Twingo R2 keine Kompromisse eingegangen: McPherson-Federbeine an der Vorderachse und eine Verbundlenkerachse mit Schraubenfedern hinten sorgen für ein ideales Fahrverhalten auf Asphalt und Schotter. Kompression und Rebound der Zweiwege-Stoßdämpfer lassen sich je nach Fahrstil und Belag problemlos verstellen. BFGoodrich-Reifen sorgen für die nötige Traktion an den angetriebenen Vorderrädern und gemeinsam mit den innenbelüfteten Scheibenbremsen für ein gutes Bremsverhalten.

 

Trotz der konsequenten Ausrichtung auf den Wettbewerb legte Renault Sport bei beiden Rallye-Autos großen Wert auf Wirtschaftlichkeit: Der Preis für das vollständige Rallye-Kit des Twingo Renault Sport R2 liegt in der Asphaltversion bei 27.990 Euro (ohne Reifen), ein Kit zur Umrüstung auf Schotter ist ebenfalls erhältlich. Zudem belohnt Renault jeden Kunden mit Preisvorteilen beim Kauf des Serienmodells Renault Twingo Sport. Der Preis für das Rallye-Kit des Twingo Renault Sport R1 steht bis dato noch nicht fest.

 

Auch bei den Einsatzkosten braucht der Twingo R2 den Vergleich mit seinen Mitbewerbern nicht scheuen: Der 1,6-Liter-Motor beispielsweise ist darauf ausgelegt, 2.000 WP-Kilometer ohne Wartung zu überstehen – das entspricht in etwa zwei kompletten Saisons in der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM).

 

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