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Trabant-Cup 2002: Zahn siegt in der Lausitz, Gantikow holt sich den Titel

Bei der Lausitz-Rallye 2002 musste die Endscheidung im diesjährigen Trabant-Cup fallen. Am Start waren alle Topfavoriten auf den Gesamtsieg in der Meisterschaft und am Ende konnte sich erneut Jan Gantikow gegen die starke Konkurrenz durchsetzen.

Der zerstörte Trabant von Martin Christ.

[tc] Bei schlechten Witterungsverhältnissen starteten die Teilnehmer am vergangenen Samstag in die Rallye. Schon auf dem Weg in den Parc Fermé erwischte es den ersten Titelkanditaten, Marc Fritzsche musste seine Renn-Pappe wegen eines technischen Defektes abstellen. Damit war klar, die Entscheidung in der Meisterschaft würde zwischen Martin Christ und Jan Gantikow fallen.

 

Pech für Christ schon auf der zweiten Prüfung. Der Haarer lief auf einem vor ihm gestarteten Volvo auf und verlor beim Überholen wertvolle Sekunden. Das frühe Aus und das Ende aller Titelträume kam für Martin aber zwei Prüfungen später. Auf einer schnellen Passage brach ein Teil der Lenkung seines Trabants, der 23-jährige verlor die Kontrolle über das Fahrzeug und schlug hart in einen Graben ein. "Wir können nur vermuten, dass der Schaden von einem kleinen Ausritt kurz vorher stammen könnte", erklärte Teamchef Holger Christ. "Zum Glück ist den beiden nichts passiert, aber der Trabi ist jetzt Schrott. Es tut mir natürlich leid für die Jungs, sie standen so dicht vor dem Titelgewinn und hätten ihn sicherlich verdient gehabt."

 

Nach dem Ausfall seiner beiden Hauptkonkurrenten war der Weg für Jan Gantikow frei. Zwar konnte Marec Zahn die Wertung am Ende mit einem hauchdünnen Vorsprung von nur zwei Sekunden gewinnen, aber der Meistertitel war Gantikow nicht mehr zu nehmen. Damit geht für den Linower die Saison, nach einem durchwachsenen Anfang, mit dem Wunschergebnis zu Ende.

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