Wenn am Samstag den 06.03.2004 in Göcklingen (bei Landau) der Start zur Rallye Südl. Weinstraße freigegeben wird, werden 20 Rallye-Klassiker mit dabei sein, die man sonst in dieser Form nur im Museum findet.
Darunter sind auch die Sieger des Vorjahres Jörg und Silvia Pönisch (Kassel, Fiat X1/9) und der Vizemeister Tom Amlacher (Jena) der einen im Westen kaum bekannten Polski Fiat 125p im Original-Outfit an den Start bringt.
Die Alfa Giullietta Ti aus dem Jahr 1963 ist der älteste Wagen am Start. Heute kaum noch be-kannt , aber der erfolgreichste Tourenwagen der 50er/60er Jahre! Immerhin 124 PS bringt der kleine Oldie in der Rallye-Version auf die Piste. Da hat es der 66er Käfer des Braunschweiger Teams Jülke mit seinen 62 PS natürlich schwer. Aber ihm drücken die Zuschauer ? ebenso wie den Markenkollegen Wenzel/Wenzel aus Landau auf Käfer 1303S ? natürlich besonders die Daumen.
Lokalmatador Reinhard Wenzel muß sich dabei der unmittelbaren Konkurrenz einer wahren Rallye-Legende stellen: In der Renault Alpine A110 mit Startnummer 80 sitzt der Deutsche Rallye-meister von 1968, Wulf Biebinger (Ludwigshafen). Dieses Duell Käfer gegen Alpine war schon in den 70er Jahren in der Rallye-WM der Kampf David gegen Goliath. Die Alpine gewann.
Natürlich sind auch jüngere Rallye-Klassiker von Format dabei. Diverse 02-er BMW, Ford Ecort RS und ein ehemaliger Werks-Kadett in der da-mals typischen Opel-Lackierung. Aus Wiesbaden kommt ein sehr britischer Bolide des Jahres 1972, den hierzulande auch kaum jemand kennt. Der Schulte-Rover 3500 S P6 ist mit 150 PS durchaus gut motorisiert Das ist kaum weniger als die Turbo-Generation von 1981 aufbietet: Mitsubishi-Lancer und Audi Quattro.
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