Titelentscheidungen im Havelland
Havelland-Rallye
Die Havelland-Rallye, zuletzt 2001 ein Lauf zur Deutschen Meisterschaft, wird in diesem Jahr als kurze knackige Rallye 35 ausgetragen. Dreh- und Angelpunkt ist seit Jahren der Spargelhof „Jakobs Hof“ in Beelitz, direkt an der B 2 auf halbem Wegen zwischen Berlin und Wittenberg (Navi: 14547 Beelitz, Kähnsdorfer Weg 1). Der Show-Start am Beelitzer Rathaus beginnt am Samstag um 13.10 Uhr, das erste Fahrzeug soll um 17.50 im Ziel eintreffen.
Die 34 WP-Kilometer mit 54% Festbelag und 46% losem Untergrund werden auf nur zwei Strecken erreicht. Der Rundkurs Brück – WP 1+3, eine Runde, 6 km – bietet den Fans wieder die Flugkuppe über die Bahn mit Live-Reportage. Im Bereich des Dorfes Deutsch Bork laufen die Prüfungen 2+4. WP 2 bietet auf 9 ½ km acht Belagwechsel, bei WP 4 über 13 km wird zudem noch die Ortsdurchfahrt – einmal rund um die Kirche - vorangestellt, weil die Einwohner von Deutsch Bork die Rallye zum Anlass für ein Dorffest nehmen. Mehr unter www.prs-berlin.de
Zur 47. ADAC/PRS Havelland-Rallye „Durch den Fläming“ haben sich 68 Teams angemeldet, darunter 42 aus dem Schotter-Cup. Als Favoriten gelten die sechs Mitsubishi mit den letzten Startnummern 62 bis 68: Sven Senglaub, Marc Bach, Ken Milde, Martin Christ, Dark Liebehenschel und der Finne Timo Bäck. Bei den Hecktrieblern peilen die Eichsfelder Volvo-Fahrer Jeffrey Wiesner und Patrick Rodewald einen Doppelsieg an. Bei den Fronttrieblern ist die Spitze breit: Bernd Knüpfer, Stephan Dammaschke und Thomas Schultz zählen ebenso dazu wie Hannes Arndt und Rigo Sonntag. Arndt (mit Christof Wagner im Fiesta) und Sonntag (mit Peter Messerschmidt) haben auch noch Aktien in den anderen Serien.
Die Sächsische Meisterschaft wird wie der Schotter-Cup zwar erst bei der Lausitz-Rallye entschieden, aber drei Titelentscheidungen fallen in Beelitz. Im ADMV-Pokal haben Hannes Arndt, Lukas Heinze (Micra), Patrick Rodewald (Volvo) und Dark Liebehenschel (Evo 7) die besten Aussichten. In der Meisterschaft Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg führen vor dem Finale Patrick Rodewald, Ken Milde (Mitsubishi), Björn Becker (Audi) und Fabian Schulze (Suzuki). Um die Thüringer Meisterschaft kämpfen Arndt, Sonntag, Sven Schumann (Audi) und Martin Wagner (Peugeot 306).
Rallye Kohle und Stahl
Auch die Rallye Kohle und Stahl zählte früher mal – in den Achtzigern - zur Deutschen Meisterschaft. Bei der 31. Ausgabe am Samstag sind sechs Start-Ziel-Prüfungen über 34 km, ohne einen Meter Schotter. Rallyezentrum ist diesmal die Burg mitten in Nohfelden (Navi: 66625 Nohfelden, Am Burghof 4). Der Start erfolgt um 12 Uhr, ab 17 Uhr kommen die Fahrzeuge ins Ziel.
Um Punkte in der saarländischen Meisterschaft kämpfen 47 Teams, angeführt von Rainer Noller, dem die Lokalmatadoren Andreas Brocker, Hanno Brocker und Steven Gisch auf den Pelz rücken wollen. Endlich wieder mal auf der Piste wird Georg Berlandy mit seinem klassischen Gruppe-4-Kadett sein. Bei den Fronttrieblern wollen Felix Griebel (Citroen C2), Max Schumann (Honda Civic), Andy Schaus (Opel Astra) und Stefan Malter (Peugeot 306) als Schnellste in Nohfelden durch den Zielbogen rollen. Hinter demRallye-35-Feld folgen 43 Retro-Teams. Mehr unter www.msc-obere-nahe.de
