Rallye Scheßlitz

Starke Konkurrenz in Scheßlitz

Über 80 Fahrer haben sich zur diesjährigen Rallye Scheßlitz angemeldet. Die Konkurrenz um den Gesamtsieg ist groß.

<strong>STARTKLAR:</strong> Die Rallye Scheßlitz findet morgen statt

Es hat den Anschein, als wollten die süddeutschen Rallyefahrer dem im Frühjahr überraschend verstorbenen Scheßlitzer Rallyeleiter Toni Scharpf, mit einer Teilnahme an "seiner" diesjährigen Rallye noch einmal eine letzte Ehre erweisen. 80 Nennungen liegen den neuen Verantwortlichen um Vereinschef Robert Nikol vor und da die Startliste erst am Veranstaltungstag um 9:30 Uhr geschlossen wird, "dürfen wir davon ausgehen, dass sich diese Zahl noch deutlich nach oben verschieben wird!"

 

Die Erben des umtriebigen Scheßlitzer Motorsport-Urgesteins Toni Scharpf haben in den letzten Wochen wenig Freizeit gehabt, denn die Organisation der traditionellen Scheßlitzer Rallye, die seit Jahren fast alleine in den Händen des Verstorbenen gelegen hatte, "hat viel Einsatz und viel Kraft gefordert, die wir aber gerne geleistet haben", so Nikol in einem Pressegespräch.

 

Bei diesem Gespräch ging der Vorsitzende des MSC Scheßlitz auch auf die in diesem Jahr zu fahrenden Wertungsprüfungen ein, ohne sich allerdings über deren genau Lage auszulassen, "schließlich wollen wir wildes Trainieren der einheimischen Fahrer verhindern und dadurch eine größere Chancengleichheit wahren". Nikol bestätigte nur, dass es sich bei den drei, jeweils zweimal zu befahrenden WP´s um zwei Sprintprüfungen und einen Rundkurs handeln wird, wo bei die beiden Sprints einmal 4,2 km und einmal sogar 7,3 km lang sind, und der Rundkurs eine Länge von 4,6 km haben wird. Für Zuschauer wird es am Rallyetag in der Gaststätte auf der vereinseigenen Platzanlage an der Peulendorfer Straße Zuschauer-Informationen geben, "in denen alle wichtigen Orte, Zeiten und Daten, und vor allem die gemeldeten Teilnehmern verzeichnet und aufgelistet sind."

 

Gemeldet haben bislang unter anderem die beiden schnellen Mitusbishi Lancer-Teams vom AMC Coburg Michel Dinkel und Michael Bayer sowie Ralf Hillmann und Hans-Peter Wollner und der mehrfache Bayer. Rallyemeister Reinhard Honke mit Copilot Benjamin Sauerborn auf dem bekannt schnellen Ford Escort RS Cosworth. Aus Nürnberg kommt Altmeister Klaus-Jürgen Faust auf einem serienmäßigen Audi S 2, aus Hof tritt das VW Golf-Team Helmut Hodel und Wolfgang Plank in den Wettbewerb und auch das Team vom ADAC Nordbayern, Werner Mühl und Karsten Bendig, wird seinen schnellen BMW M3 compact an den Start bringen. Gemeldet haben auch die Baden-Württemberger DRM- und DRS-Teilnehmer Rainer Noller und Uwe Walz auf Mitsubishi Lancer und auch die in Ebern verunglückten Coburger André und Sandro Apel haben ihren Opel Kadett GSI einsatzbereit gemacht. Weitere schnelle Teams sind Fritz Köhler und Jochen Pracht, auch aus Baden-Württemberg, auf BMW M 3 oder die Frankenwälder Bernd Michel und Bernd Hartbauer auf dem ex-Werks Opel Astra sowie der Mitterteicher ehem. Bayer. Rallyemeister Max Schmid samt Copilot Sebastian Kröniger auf Peugeot 306 RS.

 

Die 37. ADAC-Rallye Scheßlitz im Bamberger Land startet morgen von der vereinseigenen Platzanlage an der Peulendorfer Straße ab 13:01 Uhr, die Zielankunft ist ab 17:30 Uhr am Autohaus Scholz in Scheßlitz vorgesehen, wo nach dem Aushang der Ergebnisse (ca. 20 Uhr) auch ab etwa 21:30 Uhr die Ehrung der Sieger und Platzierten stattfinden wird.

 

Weitere Informationen gibt es unter www.msc-schesslitz.de

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