Rallye News

Senz mit sechs Bestzeiten

Bei der Eifel-Rallye lieferten sich auch die Teilnehmer des Junior Cup spannende Positionskämpfe. Die meisten Bestzeiten gingen an den 21-jährigen Chris Senz.

<strong>Zufrieden:</strong> Chris Senz zeigte sich mit der gezeigten Leistung zufrieden

Am vergangenen Wochenende wurde rund um die Stadt Daun Rallyesport vom Feinsten von den Cracks der Szene geboten. Neben den tollen Positionskämpfen der Teilnehmer der Deutschen Rallye Meisterschaft faszinierten auch die Nachwuchspiloten aus dem ADAC Rallye Junior Cup die Zuschauer mit tollen Fights.

 

Nach einer langen Pechsträhne konnte der 21-jährige Chris Senz vom "Deutschen Rallye Junior Team" endlich mit guter Leistung und den meisten Wertungsprüfungsbestzeiten zeigen was in ihm steckt. Nach dem Ausfall vom Junior Cup-Leader Maik Steudten zu Beginn der ersten Etappe entwickelte sich ein spannender Kampf zwischen den VW-Piloten Markus Fahrner, Joachim Burgard, dem Meerbuscher Chris Senz und dem späteren Sieger Sebastian Vollak.

 

Die erste Etappe verlief für den KDS-Junior ohne irgendwelche Probleme: "Ich bin mit der Leistung zufrieden," sagte der 21-jährige. "Nach den ersten vier Wertungsprüfungen liege ich mit nur zwei Sekunden Rückstand hinter dem Drittplazierten und zu Beginn der zweiten Etappe werde ich versuchen mich zu steigern und das Tempo zu erhöhen."

 

Der über zwei Meter grosse Nachwuchspilot sollte recht behalten und überraschte Vormittags mit vier von sechs Bestzeiten, was eine Verbesserung auf den zweiten Rang im ADAC Rallye Junior Cup bedeutete: "Es ist alles perfekt gelaufen. Ich werde versuchen das Tempo zu halten, doch unter die ersten drei ins Ziel zu kommen wird sicherlich nicht einfach sein."

 

Was die Junioren in den letzten sechs anspruchsvollen Asphaltprüfungen geleistet haben, könnte wohl nicht mal Jacques Berndorf, der Autor des Kriminalromans "Eifel-Rallye", in Worte fassen. Trotz zwei weiterer Wertungsprüfungsbestzeiten vom 21-jährigen musste sich der Meerbuscher letztendlich mit der vierten Position im Junior Cup zufrieden geben: "Endlich eine Rallye mit der ich zufrieden bin, obwohl ein Platz auf dem Treppchen mich noch glücklicher machen würde."

 

"Ich bin mit zwei Zielsetzungen nach Daun gekommen. Einerseits wollte ich meine Konkurrenzfähigkeit im Junior Cup beweisen, was mir mit sechs Prüfungsbestzeiten hoffentlich gelungen ist und andererseits wollte ich ohne technische Probleme die Veranstaltung überstehen. Es freut mich, dass alles so gut geklappt hat und auch die Zusammenarbeit mit meinem neuen Co-Piloten Timo Gottschalk so reibungslos verlaufen ist," zog Chris Senz ein positives Resumee.

 

Der nächste Einsatz steht unmittelbar bevor, denn schon in drei Wochen werden die Teilnehmer des ADAC Rallye Junior Cup bei der ADAC Inn-Chiemgau Rallye rund um die Stadt Tacherting in Bayern auf Bestzeitenjagd gehen.

« zurück