Vor zwei Jahren hat der MSC Emmersdorf seine Baron-von-Aretin-Rallye zu einer Schotterveranstaltung umgewandelt. Im letzten Jahr gelang der Durchbruch mit sehr anspruchsvollen Strecken durch private Wälder, die auch in diesem Jahr erneut genutzt werden dürfen. Dank Zwei-Minuten-Startabstand auf der gesamten Strecke konnten alle Behinderungen vermieden werden. Deshalb geht das Feld auch 2012 mit zwei Minuten Abstand auf die Strecke. Neu ist in diesem Jahr die umgedrehte Startreihenfolge, die bei der Roland-Rallye mit Erfolg getestet wurde: Die hubraumschwächsten Autos und die Gruppe-G-Fahrzeuge fahren vorneweg, die Allrad-Turbos starten am Schluss des Feldes und sorgen bis zuletzt für Spannung bei den Zuschauern.
Die 11. Emmersdorfer ADAC-Baron-von-Aretin-Rallye findet am 26. Mai statt. Das Rallyezentrum wird in Aldersbach eingerichtet. Start und Ziel, Parc Fermé und Wohnmobilplatz befinden sich direkt neben dem Weißbierstadel der Aldersbacher Brauerei. Hier gibt es auch die Programmhefte für die Zuschauer. Nur zwei Fußminuten sind es zur Prüfung 3+6, der Zuschauerprüfung in der Kiesgrube zwischen Aldersbach und Aidenbach.
Schon zwei Wochen vor der Rallye tauchen die Top-Teams aus den Cups auf der Nennliste auf. Jaakko Keskinen wird sich erneut mit Rainer Keck und Raphael Ramonat um Zehntel streiten, aber auch die beiden Ersten von 2011 wollen ihre Plätze verteidigen: Lokalmatador Rudi Weileder und der Franke Michael Dinkel, wie Keskinen, Ramonat und Keck im Mitsubishi. Die Anmeldung von Rudi Reindl, der 2012 schon drei Gesamtsiege erzielt hat, gilt als sicher. Bei den Fahrzeugen ohne Allradantrieb werden Mika Kitola (Honda) und Mark Muschiol (Clio) mit der kompletten Truppe der BMW 318is um den Sieg in der Kategorie 1 kämpfen. Natürlich fehlen die niederbayerischen Lokalmatadoren nicht – mit Alois Scheidhammer als Speerspitze.
Im Schotter-Cup – mit 52 eingeschriebenen Teams - liegen nach den beiden Auftaktläufen die Finnen Jaakko Keskinen und Mika Kitola an der Spitze. Volvo-Cup-Titelverteidiger Andreas Leue, Mark Muschiol und Raphael Ramonat lauern vor dem dritten Lauf auf Schlagdistanz, eine Reihe anderer Mitfavoriten rechnet sich noch gute Chancen bei insgesamt neun Läufen aus.
Besonders interessant ist die Rallye auch für Fahrer aus Österreich, weil Aldersbach nur rund 50 km hinter der Landesgrenze liegt; fünf Teams aus dem Nachbarland haben sich bislang angemeldet. Nennungen zur Emmersdorfer Schotter-Rallye sind noch bis zum 22. Mai möglich.
Alle Informationen unter www.msc-emmersdorf.de oder www.schotter-cup.de
