Highlight für Fans und Fahrer

Schotterfest in Franken

Erst zum dritten Mal findet die AvD Rallye Franken überhaupt statt. Doch bereits jetzt schon steht sie in der Gunst von Fahrern und Fans ganz weit oben.

<strong>SPEKTAKULÄR:</strong> Am Samstag endete die lange Pause im Matador Schotter Cup

Der Ansturm war gewaltig. Weit über 150 Teams wollten in diesem Jahr die Schotterprüfungen der AvD Rallye Franken in Angriff nehmen. Ein deutlicheres Zeichen für die Beliebtheit dieser Veranstaltung kann es kaum geben. Nur 100 Fahrer können aus organisatorischen Gründen starten, sie bekommen Bedingungen serviert, die jedes Rallyeherz höher schlagen lässt. Feiner Schotter, schnelle Passagen durch den Wald und jede Menge Kuppen – Die Strecken auf dem Übungsplatz der Balthasar-Neumann-Kaserne präsentieren sich als Mini-Ausgabe der legendären 1000-Seen-Rallye.

 

Mit der Rallye Franken endet auch die lange Pause im Matador Schotter Cup, an dessen Spitze es prickelnd eng zu geht. Dreimal schon wechselte im ersten Halbjahr die Führung. Nach dem niederbayerischen Kadett-Kamikaze Alois Scheidhammer übernahm der Thüringer Marcus Künkel im Golf kurz das Kommando. Doch bei Halbzeit liegt sein Landsmann Jörg Mittelsdorf im Gruppe-G-Subaru in Führung. Vorjahressieger Frank Richert will in Ebern wichtige Punkte gut machen, bekommt aber starke Konkurrenz aus dem Ausland.  Der italienische Schotter-Spezialist Antonio Marchioro, der im April die Triestingtal-Rallye gewinnen konnte, will Franken ebenso erobern, wie sein Landsmann Allessandro Taddei.  

 

Mehr Bilder der Rallye Franken 2006: Hier klicken...

 

In der Publikumsgunst ganz oben: Die furchtlosen Wikinger des Volvo-Orginal-Cups, die auf den wunderschönen Schotterpisten des Übungsplatzes der Balthasar-Neumann-Kaserne ihre mächtigen Schlachtrösser ganz nach Art des Hauses bewegen möchten. Nicht minder spektakulär: Die Fahrer der RG 318is, die bereits im Vorjahr die Spitze des Feldes mächtig aufmischten. Für die Nachwuchstalente des Suzuki Rallye Cups steht in Franken die zweite Bewährungsprobe auf dem Programm. Lehrmeister Niki Schelle greift diesmal wieder selbst ins Lenkrad und gibt mit dem Swift S1600 im Vorausfeld die Schlagzahl vor. Direkt hinter ihm will Olaf Dobberkau beweisen, dass man mit einem Porsche 911 auch auf Schotter schnell sein kann.
 
Der Startschuss zur 3. AvD Rallye Franken fällt am Samstag um 11:30 Uhr in der Balthasar-Neumann-Kaserne. Im Anschluss stehen sieben Wertungsprüfungen auf dem Programm, mit einer Länge von knapp 35 Kilometern. Ab 17:30 Uhr erreichen die Teilnehmer das Ziel. Wichtigster Anlaufpunkt für die Fans wird die Hauptzuschauerzone am „Feldherrnhügel“ sein. Eine gute Ausschilderung und kurze Fußwege führen die Besucher auf einen Platz, von dem aus die Fahrzeuge bis zu fünf Mal zu sehen sind. Mitten drin liegt die „Olympiakuppe“, die gewaltige Sätze bis zu 30 Metern zulässt – mit Streckenreportage ein Fest für die Rallyefans!

 

Mehr Infos zur Rallye: www.avd-rallye-franken.de

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