Schotter-Cup 2013

Schotter-Finale in Berlin

Hochspannung herrscht vor dem Finale im Schotter-Cup. Spitzenreiter Alois Scheidhammer und Verfolger Mark Muschiol werden beim Berliner Havellandpokal den Meister im direkten Duell ausfechten.

<strong>DER SCHNELLERE GEWINNT:</strong> Mark Muschiol und Kerstin Munkwitz peilen im Renault Clio Ragnotti den Schotter-Titel an

Unter Einbeziehung eines Streichresultats kommen die Niederbayern Alois Scheidhammer und Willi Trautmannsberger mit einem sehr knappen Vorsprung zum Schotter-Cup-Endlauf ins Berliner Umland. In der Cup-Kategorie 2 (verbesserte Zweiradler) hatten sie bisher die Konkurrenz im Griff, wie auch Mark Muschiol und Kerstin Munkwitz  im Renault Clio Ragnotti in der Cup-Kategorie 1 (seriennahe Zweiradler) normalerweise klare Favoriten sind. Damit der Titelkampf nicht am Rechenschieber – wer hat mehr langsame Gegner in der Klasse – entschieden wird, hat Muschiol für das Finale in der Gruppe H genannt. Damit treffen Scheidhammer und Muschiol in der Kategorie 2 direkt aufeinander. Die beiden konkurrierenden, aber befreundeten Spitzenreiter haben den Wechsel am Telefon besprochen und freuen sich auf einen fetzigen direkten Zweikampf. Der Schnellere gewinnt den zehnten Titel im Schotter-Cup.

 

Lachende Dritte könnten allerdings die Finnen Tero Röyhkiö und Timo Hallia werden. Der mit deutscher Lizenz fahrenden Ex-Sprint-Meister hat vier zweite Ränge in der Gesamtwertung auf dem Konto und hofft auf einen Fehler der beiden Spitzenreiter. Allerdings wartet bei den Allradlern starke Konkurrenz auf Röyhkiö: Seine Mitsubishi-Markenkollegen Raphael Ramonat und Jaakko Keskinen haben ein klares Ziel – den Gesamtsieg im Havellandpokal.

 

Auch um die nächsten Ränge wird noch heftig gestritten, unter den 50 genannten Teams sind 24 aus dem Schotter-Cup, darunter neun der Top-Ten-Piloten. Klaus Braun (Vectra 4x4) und Sigi Damm (Audi 80 Quattro) reisen aus Süddeutschland an, Bernd Knüpfer (Astra) und Mirko Gläß (Micra) aus Sachsen. Die Volvo-Piloten Werner Löseke (Westfalen) und Ralf Schmidt (Niedersachsen) werden die endgültigen Platzierungen im Volvo-Original-Cup rund um die Spargelstadt Beelitz festlegen.

 

Mirko Graf und Gundo Schmidt stehen als ADMV-Rallye-200-Meister schon vor dem Endlauf fest. Die Lausitzer treten im Citroen Saxo dennoch in Beelitz an, um zusätzlich die ADMV-Landesmeisterschaft gegen die drei Eberswalder Fahrer Bernd Wörtzel, Eckhard Eichhorst (beide Trabant) und Torsten Brunke (VW Golf) zu gewinnen. Eichhorst hat auch gute Chancen in der ADAC-Meisterschaft, in der bisher die Berliner Oldies Thomas Leonhardt und Norbert Thamm (VW Golf) und die Brüder Ralf und Jörg Schlerfer (Honda Civic) die meisten Punkte gesammelt haben.

 

Das Rallyezentrum wird wieder im Spargelhof Jakobs in Beelitz, direkt an der B2, eingerichtet, dort können auch die Programmhefte gekauft werden. Der Start – die acht Trabant vorneweg, die Mitsubishi am Schluss - erfolgt am Samstag, den 26. Oktober, ab 12 Uhr. Die fünf Wertungsprüfungen über 35 km Länge führen zu 60% über losen Untergrund. Zu den populären Zuschauerpunkten in Brück (Flugkuppe) und Deutsch Bork (Ortsdurchfahrt) mit den Sprechern Alfred Gorny und Martin Kasten kommt in diesem Jahr ein weiteres Schmankerl für die Fans: Die letzten Meter der Brück-Prüfung führen durch das Innenfeld der Pferderennbahn, garniert mit einer Wasserdurchfahrt für die Rallyefahrer und Tribünen für die Zuschauer.

  

Alle Informationen unter www.prs-berlin.de und www.schotter-cup.de 

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