Diesen Service bekommen nur die guten Kunden. Kurzfristig entschloss sich Ronald Leschhorn sich einen Peugeot 208 R2 zu zulegen, mit dem Sohn Nico bei ausgesuchten Läufen in Deutschland starten soll. Anruf in Frankreich am Freitag. Abholung der Karosse 24 Stunden später in Paris. Jetzt wird in den Hallen vom ROMO (ROnald und MOtorsport) kräftig geschraubt, denn schon am kommenden Dienstag soll der neue Renner zum ersten Mal getestet werden. „Natürlich ist die Zeit knapp, aber wir schaffen das“, zeigt sich Ronald Leschhorn zuversichtlich, dass man die Premiere bei der Saarland-Pfalz-Rallye packt.
Mit noch größerer Spannung erwartet er jedoch den 5. April. Dann wird endlich sein lang ersehnter Peugeot 208 T16 ausgeliefert. Vor Monaten war mit dem Fahrzeug gerechnet worden, doch Verzögerungen in der Entwicklungen sorgten für den späten Liefertermin. Während der erste R5 ein reines Schotterfahrzeug ist, hat sich Leschhorn für die Anschaffung eines zweiten R5 für Asphalteinsätze entschieden. Ob dieses Autos ebenfalls ein 208 T16 wird, lässt er allerdings noch offen. Möglich wäre auch der Kauf des Schwestermodells DS3 R5 von Citroën. „80 Prozent der Teile sind gleich, die Fahrzeuge werden sich nur minimal unterscheiden“, sagte Leschhorn.
Trotz der hohen Nachfrage nach R5-Modellen sind zur Freude von Ronald Leschhorn auch die Super2000 weiterhin beliebt. Die Technik ist ausgereift und haltbarer, die Einsatzkosten überschaubar und der Gebrauchtwagenmarkt sorgt für Entspannung bei den Anschaffungskosten. „Ein ordentlicher S2000 ist für rund 160.000 Euro zu bekommen“, erklärt Ronald Leschhorn, der nicht nur seine S2000-Fahrzeuge an die Kundschaft vermietet, sondern auch wie im Vorjahr mit dem 207 S2000 selbst antreten will. „Leider werde ich nur für maximal drei Veranstaltungen Zeit haben, so voll ist unser Terminkalender bereits“, bedauert Leschhorn.