Schotter-Cup

Roland-Rallye mit 330is-Auftakt

Teilnehmerrekord bei der Roland-Rallye: Mit 83 angemeldeten Teams übertrifft das Nennergebnis beim zweiten Lauf zum Schotter-Cup die Erwartungen.

<strong>AUFTAKT:</strong> Beim Heimspiel lässt Jeffrey Wiesner erstmals seine 330is-Truppe los

Großen Anteil haben die Serien, die den losen Untergrund bevorzugen; schließlich weisen die Prüfung bei Hörningen und der Stadtrundkurs durch das Nordhäuser "Gehege" einen Schotteranteil von 37% auf. Der Schotter-Cup mit 37 Teams, die RG318is mit 13 Teams, der Volvo Original Cup mit 8 Teams und der 330is-Cup mit 4 Teams stellen den Kern der Quertreiber-Truppe. Das erste Fahrzeug startet bereits um 11.31 Uhr vor dem Rallyezentrum in Nordhausen.

 

Die Roland-Rallye erlebt die Premiere des 330is-Cups. Gefahren wird mit nahezu serienmäßigen BMW M3 der Baureihe E36, genannt 330is. Der 3-Liter-6-Zylinder-Motor leistet von Haus aus satte 286 PS, auch Getriebe und Bremsen brauchen nicht verbessert zu werden. Spezielle Federn und Stoßdämpfer werden eingebaut, das Sperrdifferential verstärkt, Sportreifen aufgezogen. Natürlich umfasst der Umbau auch ein komplettes Sicherheitspaket mit Überrollkäfig, Sportsitzen, 6-Punkt-Gurten und Feuerlöschanlage. Für 12-15000 Euro hat der BMW 330is das Potenzial für Top-Ten-Plätze und garantiert als Hecktriebler jede Menge Fahrspaß und Drifts.

 

Beim ersten Auftritt des neuen Cups haben sich vier Teams angemeldet. Darunter ist mit dem Großbodunger Jeffrey Wiesner auch ein Lokalmatador, dem ein Platz unter den ersten Fünf in der Gesamtwertung zugetraut wird. Sein Stamm-Copilot Robert Patzig sagt in Nordhausen dem Behringer Ronny Jung die Kurven an. Der 330is der Ex-Golfer Marcus Künkel und Marcel Eichenauer aus Ruhla ist erst in dieser Woche fertig geworden. Jens Flach aus dem Voigtland wagt nach fünfjähriger Pause ein Comeback auf den Rallyepisten. Cup-Manager Dennis Rauhe geht davon aus, dass im Laufe der Saison noch zwei weitere Teams hinzukommen.

 

Mit Spannung wird bei der Mischveranstaltung der Kampf zwischen Allradlern und Nicht-Allradlern erwartet. Vorjahressieger Heiko Scholz (jetzt im BMW 320 statt Honda Civic) führt das Feld an. Mit Jeffrey Wiesner und Marcus Künkel im BMW 330is sowie Marcus Heß und Marek Goldbohm im VW Golf peilen weitere "Zweiradler" einen Podestplatz an. Bei den Allradlern haben die Audi Quattro von Sigi Damm und Michael Path bereits 2008 mit den Plätzen 3 und 4 brilliert, mit Eric Karlsson im TT kommt ein dritter Audi hinzu. Der Vorjahreszweite Lars Anders und der Finne Pekka Ruokonen, Dritter in Wittenberg, stehen mit ihren Mitsubishi Lancer an der Spitze der insgesamt 9 Turbo-Allradler.

 

Nordhausen liegt am Südrand des Harzes und ist über die neue Autobahn A38 oder über die Bundesstraße B4 zu erreichen. Die Abnahme findet Freitag von 19-21 Uhr und Samstag von 7-9 Uhr beim TÜV im Nordhäuser Vorort Bielen statt, Anfahrt über A38-Ausfahrt 12 Heringen und B80 stadteinwärts bis McDo. Das Rallyezentrum wird ab Samstag, 10 Uhr, bei der Firma NOBAS in der Rothenburgstraße 20 in Nordhausen eingerichtet, Anfahrt über die A38-Ausfahrt 11 Nordhausen, B4 stadteinwärts und nach Bahnunterführung rechts. Die A38-Ausfahrt 10 Werther sollte wegen einer Großbaustelle nicht genutzt werden.

 

Mehr Infos unter www.schotter-cup.de

 

« zurück