Rallye Race Gollert

Ramonat wieder Spitze am Gollert

Nach einem heißen Dreikampf gegen Rudi Reindl und Lars Anders wiederholt Raphael Ramonat seinen Gollert-Sieg vom Vorjahr.

<strong>WIEDER VORN:</strong> Raphael Ramonat und Steffen Schmidt gewinnen auch das diesjährige Rallye Race Gollert

Der Saisonausklang in Thüringen steht ganz im Zeichen der drei Mitsubishi von Ramonat/Schmidt, Anders/Günther und Reindl/Ehrle. Während der Trusetaler Ramonat und de Eisenacher Anders auf den drei kurzen Landstraßen-Sprints im Thüringer Wald jede Ecke kennen, trifft das bei Reindl nur auf Beifahrer Michael Ehrle aus Schmalkalden zu. Auf trockener Fahrbahn setzt sich Ramonat sofort an die Spitze und fährt alle drei Bestzeiten der ersten Schleife. Anders zieht auf WP 2 an Reindl vorbei und hält den Abstand zur Spitze klein. In der zweiten Runde schaffen Lars Anders und Jörg Günther sogar eine Bestzeit, aber Raphael Ramonat und Steffen Schmidt machen keinen Fehler, holen sich insgesamt fünf Bestzeiten und jubeln im Ziel über den Sieg mit sechs Sekunden Vorsprung. Der „zugereiste“ Bayer Rudi Reindl muss die Lokalmatadoren diesmal ziehen lassen, mit Michael Ehrle steht er auf dem dritten Podestplatz.

 

Sven Karpa und Andreas Luther zeigen im Compact-M3 eine starke Leistung. Karpa, in Etterwinden zwischen WP 2 und WP 3 daheim, treibt den BMW auf den vierten Gesamtrang und lässt dabei die beiden besten Gruppe-N/F-Allradler von Jörg Mittelsdorf und Lara Quast (Evo 10) sowie Patrick Neidhardt und Peter Messerschmidt (Audi Quattro Turbo) hinter sich.

 

Auf Rang 7 landet das schnellste 2-Liter-Auto: Sebastian Langlotz und Annett Voigt haben endlich einmal eine problemfreie Fahrt im VW Golf IV Kit Car und gewinnen die CTC-Wertung. Marcel Beck und Ronny Ott sind mit dem frontgetriebenen Ford Escort als Zehnte die Sieger der 2-Liter-Klasse der Gruppe H, direkt dahinter folgen die Gruppe-F-Sieger Tobias Kiencke und Marcel Eichenauer im BMW 318is, denen Sven Wettläufer und Sascha Köth (Honda Civic) im 10-Sekunden-Abstand folgen. Die 1600er-Klasse sieht Daniel Lesser und Alex Drill im Twingo vorn, bei den verbesserten „Kleinen“ scheuchen Stephan und Christian Reißig ihren Skoda Favorit an die Spitze, nachdem sie einen wilden Schlenker am Gollert bravourös gemeistert haben. In der Trabi-Klasse fahren Alexander Bader und Mario Reif Kreise um die Konkurrenten.

 

Trotz bekannt guter Organisation gehen nur 49 Teams in Wutha-Farnroda an den Start, von denen nur sechs auf der Strecke bleiben. Mit von der Partie sind noch dreizehn historische Rallye-Fahrzeuge, die die Strecken für eine Gleichmäßigkeitsprüfung nutzen, darunter sieben Wartburg vom 312 aus den Sechzigern über mehrere 353 bis zum 1.3 mit Vier-Takt-Maschine. Thomas Reich und Daniel Schröter erringen im Wartburg 353 Platz 2, während der Sieg an den Berliner Frank Meinhardt und seinen Eisenacher Beifahrer Ralf Messer im Porsche 924 geht.

 

Ergebnis 14. ADAC Rallye Race Gollert am 9. November 2013:

01. Ramonat/ Schmidt, Mitsubishi Evo 7, H16, 12:50,4

02. Anders/ Günther, Mitsubishi Evo 6, H16, +6,0

03. Reindl/ Ehrle, Mitsubishi Evo 7, H16, +13,4

04. Karpa/ Luther, BMW M3 Compact, H15, +31,1

05. Mittelsdorf/ Quast, Mitsubishi Evo 10, N3A, +38,4

06. Neidhardt/ Messerschmidt, Audi A4 Quattro, F3A, +45,7

07. Langlotz/ Voigt, VW Golf IV Kit, C27, +1:02,3

08. Kunstmann/ Galle, Mitsubishi Evo 6, C28, +1:18,3

09. Kohl/ Kirchner, Mitsubishi Evo 8, H16, +1:28,0

10. Beck/ Ott, Ford Escort RS 2000, H14, +1:29,6

 

GALERIE: Die Bilder des Rallye Race Gollert 2013 ...

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