Förster wird Zweiter

Ramonat siegt in Grünhain

Raphael Ramonat im Ford Escort gewinnt die Rallye Grünhain vor Maik Förster im Mitsubishi und Dirk Richter im weiteren Ford.

<strong>SIEGT IN GRÜNHAIN:</strong> Raphael Ramonat im Ford Escort

Dirk Richter im Escort Cosworth verpatzt den Start an WP 1 und muss sich zu allem Überfluss noch mit Getriebeproblemen durch die Veranstaltung kämpfen. Den Platz an der Sonne übernimmt vorerst der zweimalige Grünhain-Gewinner Maik Förster im Mitsubishi Evo 6, doch bereits zur Halbzeit schiebt sich der erstmals im Erzgebirge startende Raphael Ramonat an ihm vorbei und liegt zum Regrouping mit einer Zehntelsekunde vorn. Rang 3 belegt Jan Horlbeck im Sierra Cosworth.

 

Auf der zweiten Schleife baut Ramonat seinen Vorsprung kontinuierlich aus und gewinnt die 5. Ausgabe der Rallye Grünhain mit einem Vorsprung von 6 Sekunden auf Maik Förster. Dirk Richter setzt auf der letzten WP alles auf eine Karte und schiebt sich mit einer Fabelzeit noch an Jan Horlbeck vorbei und sichert sich somit den letzten Podestrang. Auf Platz 5 treibt Lokalmatador und Publikumsliebling Danny Galle seinen giftgrünen Opel Kadett C und gewinnt die mit 25 Fahrzeugen besetzte Klasse H14 knapp vor Helmut Hodel (VW Golf I).

 

Dahinter entbrennt ein hartes Duell zwischen René Schraitle im Opel Ascona B Evo 2 und Gero Wildgrube im BMW 325i. Ersterer beklagt eine noch nicht optimale Abstimmung seines Motor‘s, kommt nach einer kurzen Eingewöhnungsphase jedoch immer besser in Fahrt. Schraitle nimmt Wildgrube auf der letzten Wertungsprüfung über 6 Sekunden ab und gewinnt mit dem Hauch von 1/10 Sekunde die Klasse H15. Die Top Ten schließt Carsten Wiegand im 1600er VW Lupo Gti ab, der die Klasse H13 haushoch gewinnt.

 

In der Klasse H12 setzt Ulf Grünert seine Sieges-Serie fort und gewinnt überlegen vor Dirk Knüpfer im neu erworbenen Skoda Felicia Kit. Die Trabi-Klasse dominiert von Beginn an Mario Keller. Etwa 500 Meter vor dem Ziel der WP 6 bedeutet eine gebrochene Antriebswelle jedoch das Aus und es gewinnt Swen Grüner vor Alexander Bader und Michael Kaiser. Die Gruppe N3 gewinnt Mark Muschiol vor Berthold Tjerk (beide Renault Clio) und in der Klasse N2 kann sich Ralf Plettau souverän gegen Veit König durchsetzen.

 

Bei bestem Rallyewetter erleben Teilnehmer sowie die zahlreichen Zuschauer drei sehr selektive Prüfungen und eine Top Organisation. Von 110 gestarteten Fahrzeugen erreichen 92 das Ziel in Wertung. Trotz zahlreicher Unfälle auf WP 1, welche jedoch allesamt glimpflich verliefen, konnte der Zeitplan nahezu eingehalten werden.

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