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Satorius gewinnt hauchdünn vor Bliss und Noller

Björn Satorius vor Oliver Bliss und Rainer Noller hieß es am Ende bei der 38. Ausgabe zur Rallye Südlichen Weinstraße.

Stolze 134 Starter, 74 bei den Bestzeitlern und 60 bei den Histos, sowie Timo Bernhard im VW Polo R5 als Vorausfahrzeug sorgten für einen spannenden Nachmittag im Pfälzer Wald.

Pünktlich um 12:01 Uhr startete der Vorjahressieger Rainer Noller zusammen mit Co Stefan Kopczyk aus dem Parc Ferme in Edenkoben und machte sich auf dem Weg zur ersten Prüfung, wo sie auch gleich die erste Bestzeit setzten, knapp vor Björn Satorius (Subaru) und Oliver Bliss (Mitsubishi).

Zu diesem Zeitpunkt war die Rallye für den Mitfavoriten und ADAC-Rallye-Masters 2019 Gewinner Patrik Dinkel schon zu Ende, da sein Mitsubishi Evo 9 am Start nicht mehr anspringen wollte.

Zur Halbzeit führte Noller mit zwei Sekunden vor Satorius und sechs vor Bliss, dahinter folgten Hanno Brocker (Mitsubishi), David Jahn (Mitsubishi) und Georg Berlandy (Subaru). Bester Hecktriebler bis dahin war Kai Otterbach im BMW M3 E36.

Wetterumschwung nach der Halbzeit

Ab WP4 setzte Regen und Sturm ein, was später sogar zur Neutralisation der Prüfung sorgte, da umgestürzte Schikanen keine fairen Zeiten zuließen.

Satorius kam mit den Bedingungen am besten zurecht und hatten im spannenden Kampf um den Sieg die Nase hauchdünn vorn und setzte sich mit nur sechs Zehnteln gegen Bliss und 1,8 Sekunden gegen Noller durch, der auf weiche Trockenreifen gesetzt hatte und nun mit stumpfen Waffen im Finale kämpfte.

Weitere Klassensiege gingen an Wolfgang Peuker im Opel Manta 400 (NC2), die NC3 sicherte sich Hans Limpert im BMW vor Max Schumann im Civic Type R. Bester der NC4 wurde Tobias Just mit nur 0,8 Sekunden vor Marco Thomas. Marcus Leibbrandt gewann die Gruppe G (NC6) im Mitsubishi Evo 10. Daniel Földesch holte sich den RC3-Sieg im Citroën DS3 R3T und Max Reiter die RC4 im Citroën C2 R2 Max.

Ergebnis

01. Satorius Björn/Braun Tobias, Subaru Impreza WRX STi 15:06,3
02. Bliss Oliver/Nemenich Conny, Mitsubishi Evo 6 +0,6
03. Noller Rainer/Kopczyk Stefan, Mitsubishi Evo 8 +1,8
04. Brocker Hanno/Pees Svenja, Mitsubishi Evo 8 +6,5
05. Jahn David/Stern Thomas, Mitsubishi Evo 9 +9,1
06. Berlandy Georg/Schmitt Ulrike, Subaru Impreza WRX STi +15,1
07. Schlinck Frank/Treiling Ivonne, Mitsubishi Evo 9 +17,8
08. Sawicki Damian/Rauber Tim, Subaru Impreza GT +35,8
09. Beckmann Helmut/Beckmann, Svenja Mitsubishi Evo 8 +50,7
10. Reiter Max/Krüger Ken, Citroën C2 R2 Max +1:05,1

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